Spielberichte

SV Hohenzell zieht Meister weiße Frühjahrs-Weste aus

In der Begegnung zwischen dem SV Hohenzell und dem USV St. Pantaleon empfing die beste Abwehr der 1. Klasse Süd-West den frischgebackenen Meister. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Runden steigerten sich die Mannen von Trainer Peter Erlach mit der Aufgabe und zwangen in einem hochklassigen Match den künftigen Bezirksligisten mit 2:1 in die Knie. Während die Hohenzeller im Frühjahr den fünften Sieg feierten und am Sprung ins obere Drittel der Tabelle sind, musste sich der Meister nach neun Siegen in Serie geschlagen geben und 2016 die erste Niederlage einstecken. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Manetsgruber bringt Hausherren in Front

Obwohl mit Martin Nitschneider der Führende der Torschützenliste zunächst nur auf der Bank Platz genommen hatte, legte der Meister nach dem Anpfiff des ausgezeichneten Schiedsrichter Mühlböck sofort den Vorwärsgang ein. Die Gästeelf von Erfolgstrainer Hannes Geieregger spielte druckvoll nach vorne und kreierte auch einige Chancen, die der einmal mehr ausgezeichnete Hohenzeller Schlussmann, Christoph Schauberger, jedoch allesamt zunicht machte. Die zunächst gehemmten Hausherren legten zusehends ihre Nervosität ab, fanden immer besser ins Spiel und gingen nach einer knappen halben Stunde in Führung. Nach einem schnellen Konter über mehrere Stationen stellte Jacob Manetsgruber mit einem geschickten Heber aus rund 25 Metern auf 1:0.

 

Stüber trifft zur Vorentscheidung

Im zweiten Durchgang bekamen die über 150 Besucher in der Doma-Arena ein hochklassiges Match zu sehen. Die beiden Mannschaften begegneten sich mit offenem Visier, ging es munter hin und her mit Chancen hüben wie drüben. Nach rund 70 Minuten fuhr die Erlach-Elf einen ihrer gefährlichen Gegenstöße. Der starke Flügel Michael Bernhofer marschierte auf der linken Seite durch und schlug einen Stangpass, den Philipp Stüber verwertete. Der Meister gab sich trotz des klaren Rückstandes nicht geschlagen und ging volles Risiko, konnte die kompakte Hohenzeller Hintermannschaft aber nicht knacken. Nachdem Christoph Ringler die Ampelkarte gesehen hatte und die Hausherren nur noch zu zehnt waren, schlug der nach einer Stunde eingewechselte Nitschneider zu. Nach einer Flanke versenkte der Goalgetter den Ball eiskalt und fixierte mit seinem 29. Saisontreffer den 2:1-Endstand.

 

Peter Erlach, Trainer SV Hohenzell:
"Zwei spielstarke Mannschaften haben den Zuschauern ein tolles Match geboten. Nach anfänglichen Problemen haben wir die Scheu abgelegt, von Minute zu Minute besser ins Spiel gefunden und konnten am Ende einen nicht unverdienten Sieg feiern".

 

Günter Schlenkrich