In der 16. Runde der 1. Klasse Süd-West werden am Samstag zwei Spiele ausgetragen. Während Aufstiegsaspirant Gilgenberg gegen Schlusslicht Mattighofen 2016 den ersten Sieg feiern möchte, geht es für den ATSV Laab und die Union Feldkirchen um doppelte Punkte im Abstiegskampf. Die übrigen fünf Partien finden am Sonntag statt. Der Tabellenführer aus St. Pantaleon steht in Riegerting vor einem vermeintlichen Pflichtsieg. Aufstiegsaspirant Neukirchen hingegen bekommt in Mauerkirchen eine harte Nuss zu knacken.
(Hinspiel: 3:0). Wenn der Tabellenzweite das Schlusslicht empfängt ist eine klare Angelegenheit zu erwarten. Doch während die Gilgenberger 2016 noch auf den ersten Sieg warten, ist der Nachzügler stark im Aufwind und konnte zwei der letzten drei Spiele gewinnen. Auch wenn die Hartl-Elf in beiden Rückrundenspielen mit dem Gegner die Punkte teilen und zwei der drei Saisonniederlagen auf eigenem Platz einstecken musste, ist die Union zu favorisieren. Der ATSV hofft jedoch, den aktuell guten Lauf fortsetzen und am Samstag möglicherweise die Rote Laterne loswerden zu können.
(Hinspiel: 2:0). Gesperrt: Bernhard Laimer (Feldkirchen). Für die Tabellennachbarn am Strich geht es um doppelte Punkte im Abstiegskampf. Die Laaber starteten mit zwei Niederlagen in die Rückrunde und wollen im achten Heimspiel mit dem zweiten Dreier sich Luft von der Abstiegszone verschaffen. Nach vier Niederlagen in den letzten fünf Runden hat die Union die Chance, mit dem dritten Auswärtssieg in der Tabelle am Gegner vorbeizuziehen und die Abstiegszone zu verlassen.
(Hinspiel: 2:3). Gesperrt: Lukas Feichtenshlager (Mauerkirchen) bzw. Rudolf Reschenhofer und Kevin Aigner (beide Neukirchen). Die seit sechs Runden ungeschlagenenen Mauerkirchener konnten in Weng den vierten Sieg in den letzten fünf Spielen feiern. Zudem ist die Baumgartner-Elf im Badwirt Stadion schwer zu biegen. Nach vier Siegen zum Herbstausklang wartet die Union 2016 noch auf den ersten Dreier und konnte in der Rückrunde bislang nur einen Punkt ergattern. Von sieben Auswärtsspielen ging aber nur eines verloren.
(Hinspiel: 1:2). Auch wenn es nach einem Auftaktsieg in Laab gegen Gilgenberg nur zu einem Unentschieden reichte, hat der auf eigenem Platz seit 10. Mai 2015 ungeschlagene UFC die Hoffnung auf den möglichen Relegationsplatz noch nicht aufgegeben. Die Hohenzeller mussten gegen Neukirchen zum vierten Mal in Folge mit dem Gegner die Punkte teilen und warten seit fünf Runden auf einen Sieg. Zudem konnte die Erlach-Elf von acht Auswärtsspielen nur zwei gewinnen.
(Hinspiel: 3:1). Gesperrt: Roman Wiesner (Weng). Nach vier Runden ohne Niederlage mussten sich die Wenger dem SV Mauerkirchen geschlagen geben. Im achten Heimspiel sollte der erst zweite Sieg gefeiert werden können. Nach einer starken Hinrunde musste der Aufsteiger in den ersten beiden von 13 Auswärtsspielen den Platz jeweils als Verlierer verlassen, werden möglicherweise auch am Sonntag die Trauben zu hoch hängen.
(Hinspiel: 1:5). Der Vorletzte empfängt den Tabellenführer, ist eine ähnlich klare Angelegenheit wie im Hinspiel zu erwarten. Die seit neun Runden sieglosen Riegertinger mussten in Palting/Seeham die fünfte Niederlage in Serie einstecken und in acht Heimspielen den Platz fünf Mal als Verlierer verlassen. Pontigon hingegen fand nach zwei Niederlagen zum Herbstausklang 2016 wieder in die Spur, holte aus den ersten beiden Rückrundenspielen vier Punkte und festigte die Tabellenführung. Zudem behielt die Geieregger-Elf in sieben Auswärtsspielen vier Mal die Oberhand.
(Hinspiel: 0:5). Gesperrt: Nico Bauchinger, Alexander Brattan und Daniel Flotzinger (alle Neuhofen). Hier treffen zwei in der Rückrunde noch ungeschlagene Mannschaften aufeinander, sind wesentlich engere 90 Minuten als im Hinspiel zu erwarten. Die seit fünf Runden ungschlagenen Neuhofener konnten in diesem Zeitraum drei Siege feiern, zudem ging von sieben Heimspielen nur eines verloren. Nach einem enttäuschenden Herbst ist die Spielgemeinschaft unter Neo-Trainer Helmut Weiss stark im Aufwind und konnte als einziges Team der Liga beide Rückrundenspiele gewinnen. In der Fremde musste man den Platz aber bereits fünf Mal als Verlierer verlassen.
Günter Schlenkrich