Mit dem 5:2-Sieg gegen den TSV Sparkasse Frankenmarkt hat sich der Vöcklabrucker Sportclub endgültig im gesicherten Mittelfeld etabliert. Nach 0:1-Rückstand konnte die Schwaiger-Elf die Partie drehen und führte mit 4:1, nach dem zweiten Treffer der Gäste legte Vöcklabruck gleich wieder nach. Coach Wilhelm Schwaiger ist dennoch unzufrieden: "Einmal passt die Leistung, die Woche darauf dann wieder nicht. Das ist mir unerklärlich."
Die Heimischen beginnen mit viel Schwung, allerdings ohne gefährlich zu werden. Als Frankenmarkt in der 18. Minute in Führung geht, ist diese dennoch überraschend. Nach einem Ballverlust von David Stettner kommt Thomas Nussbaumer zum Ball und verwandelt zum 1:0 für die Hauch-Elf. Die Führung hält aber nicht lange, nur vier Minuten später zieht Anto Tecic in den gegnerischen Strafraum und prallt dort mit Tormann Stefan Hutegger zusammen. Der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter, eine strittige Situation. Raphael Ecker ist das egal, er verwandelt zum 1:1. Nun hat Vöcklabruck wieder die Oberhand, das 2:1 in der 34. Minute ist die logische Folge. Sebastian Klebl setzt sich auf der linken Seite durch und spielt auf Tecic, der keine Schwierigkeiten mehr hat einzuschießen. Mit dem 2:1 geht es dann auch in die Kabinen.
Nach der Pause dauert es nicht lange, ehe die Schwaiger-Elf nachlegen kann, und das gleich doppelt. In der 52. Minute ist es wieder Tecic, der nach Vorarbeit von Stettner einnetzt. Nur fünf Minuten später wird der eingewechselte Jakob Krocker im Frankenmarkter Sechzehner gefoult, erneut Elfmeter für Vöcklabruck. Wieder tritt Ecker an, wieder trifft er - 4:1 (57.). Das Match ist endgültig entschieden, die Gäste geben sich aber nicht auf, wollen zumindest einen weiteren Treffer. Zunächst kann Robert Bikic ein zweites Frankenmarkter Tor noch verhindern, in der 81. Minute sieht er bei einem Schuss von Nussbaumer aber nicht sehr gut aus - 5:2. Das letzte Wort an diesem Tag haben allerdings doch die Heimischen, in der 87. Minute trifft Bogos Csaba nach einer Ecke von Vakkas Abaci per Kopf zum 5:2-Endstand.
Wilhelm Schwaiger, Trainer Vöcklabrucker Sportclub
"Der Sieg war verdient, die Leistung meiner Mannschaft war aber nicht in Ordnung. Einmal passt die Leistung, die Woche darauf dann wieder nicht. Das ist mir unerklärlich. Vor allem jetzt, wo wir uns ein Punktepolster erarbeitet haben, sollten die Spieler viel ruhiger agieren. Wir haben aber nicht so gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten, es gab keine Bewegung ohne Ball. Immer wieder haben wir den Gegner stark gemacht, zu Beginn des Spiels und auch nach dem 4:1."
Die Besten: Daniel Konrad, Anto Tecic
Milan Vidovic
Foto: Rudolf Dannenbaum