Frankenmarkt erleidet Heimdebakel unter neuem Coach (mit Fotos)

Der erst diese Woche beim TSV Sparkasse Frankenmarkt ins Traineramt gehievte Jürgen Wüstenhagen konnteim Match gegen den USC Attergau keinen Trainereffekt bewirken. Zwar kamen die Frankenmarkter sehr motiviert auf den Platz, hatten aber gegen die Riedl-Elf keinen Funken einer Chance. Am Ende gewannen die Gäste klar mit 4:0.

Attergau agiert cleverer

Die Heimischen liefen in den ersten Minuten zwar sehr viel und erkämpften sich so auch viele Bälle, aber der USC Attergau hielt gut mit und war die cleverere Mannschaft. Bereits in der 20. Minute musste Keeper Stefan Hutegger zum erstenmal hinter sich greifen, weil der Attergauer Torgarant Daniel Breitwieser im Strafraum nach einem Pass seines Mitspielers Johannes Hemetsberger an den Ball gekommen war und eiskalt zur 1:0-Führung einschoss. Kurz darauf musste bei Frankenmarkt Kapitän Bernhard Eichhorn verletzt vom Feld, für ihn kam Markus Pleiner. Attergau hatte weiterhin das Heft in der Hand und in der 41. Spielminute gelang Verteidiger Thomas Brüderl aus einem Freistoß das 2:0, was auch gleichzeitig den Pausenstand bedeutete.

Spiel flacht ab - Attergau trifft dennoch

Zur zweiten Halbzeit kamen beide Mannschaften unverändert auf das Spielfeld. Aber das Spiel verflachte immer mehr. Bei Attergau versäumte man den dritten Treffer zu erzielen und spielte nur mehr mit Frankenmarkt mit. Über weite Strecken war bei beiden Teams nur mehr Krampf zu sehen, also kein gutes Spiel für die Zuseher. Die Gästestürmer ließen gut vier bis fünf tolle Einschußmöglichkeiten aus, ehe Dominic Derflinger wieder einen seiner Vorstöße auf der linken Seite machte und mit einem eigentlich harmlosen Schuss den Torhüter der Heimischen überraschen konnte und auf 3:0 stellte. Bei den Gästen kam in der 72. Minute Dominik Margegaj für Breitwieser ins Spiel und auch Attergau-Kapitän Daniel Lametschwandtner musste wenig später vom Platz, für ihn kam der junge Tobias Götzendorfer zum Einsatz. Durch diese Umstellung in der Mannschaft kam Verteidiger Thomas Brüderl nach vorne und nutzte auch gleich in der 81. Spielminute eine Chance zum 4:0-Endstand.

In Summe gesehen war es wie bereits erwähnt kein gutes Spiel beider Teams. Bei Attergau hat man bereits in den letzten Spielen gesehen, dass man sich gegen spielerisch gute Mannschaften viel besser in Szene setzen kann, als gegen schwächere. Frankenmarkt wird in dieser Form, falls der neue Trainer nicht noch Wunder bewirken kann, sicherlich zu den Abstiegskandidaten zu zählen sein. Bei Attergau hat man nach dem Einbruch in den ersten Runden jetzt bereits das fünfte Spiel in Folge nicht mehr verloren und steht am Ende der Herbstsaison auf einem viel besseren Platz, als sich das die Verantwortlichen vor der Saison vorgestellt hatten.

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Fotos + Bericht: Karl Kernmayer

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