1. Klasse Süd

1. Klasse Süd: Team der Hinrunde (mit Einzelkritik)

alt373 Tore in 91 Spielen - das ist ein Durchschnitt von etwas mehr als vier Toren pro Spiel. Die Fans der 1. Klasse Süd dürfen sich also keineswegs beschweren, sie bekamen so einiges geboten. Darüber hinaus verspricht die aktuelle Tabellensituation ordentlich Spannung. Um den Aufstieg werden wohl die drei Top-Teams aus Vöcklamarkt, Schwanenstadt und Regau kämpfen. Auch im Abstiegskampf ist noch längst keine Vorentscheidung gefallen, für Bruckmühl und Frankenmarkt ist noch nichts verloren. Waren so manche Teams als Kollektiv besonders stark, zeigten in anderen Einzelspieler auf. Und genau diese herausragenden Akteure galt es für das Team der Hinrunde zu nominieren. Keine leichte Aufgabe, hier ist das Ergebnis:



Tor:

Martin EDER (USC Attergau): Mit Rang sieben hat Aufsteiger USC Attergau ein sehr gutes Ergebnis in der Hinrunde erzielt, was nicht zuletzt am guten Schlussmann lag. Martin Eder hielt in etliche Male seine Mannschaft im Spiel und trug damit wesentlich zu den erreichten 20 Punkten bei. Außerdem schaffte es der Torhüter zweimal ins Team der Runde, was ihm gegenüber den anderen Kandidaten den nötigen Vorsprung einbrachte.


Abwehr:

Daniel PETERSTORFER (UVB Vöcklamarkt 1b): Er war das Um und Auf in der Abwehr des Herbstmeisters, der in 13 Spielen auch nur zehn Gegentore erhielt. Den Abwehrchef zeichnete vor allem das sehr gute Stellungsspiel aus, zudem war er in der Offensive immer eine Gefahr, erzielte auch vier Saisontore.

Daniel KONRAD (Vöcklabrucker SC):
Der Kapitän der Schwaiger-Elf ist wohl einer der kampfstärksten Spieler der Liga. Der 22-Jährige besticht zwar nicht durch technisches Können, gibt allerdings immer 100 Prozent und ist deshalb ein Vorbild für sein Team. Trotz der ein oder anderen Verletzung biss Konrad stets durch und schaffte es auch dreimal ins Team der Runde.

Andrej MEDERA (ASKÖ Gosau): Der 37-Jährige war vor Jahren noch Profi in seiner slowakischen Heimat, und das sieht man auch. Schnelligkeit, Zweikampfstärke, Übersicht, Passgenauigkeit - der Routinier hat einfach alles, was ein guter Fußballer braucht. In der abgelaufenen Hinrunde stellte er das auch stets unter Beweis, überzeugte in der Innenverteidigung, bei Bedarf aber auch im defensiven Mittelfeld.

Armin SALIHOVIC (Union Oberwang):
Vom Stürmer zum Abwehrspieler umfunktioniert, wirbelte der 19-Jährige auf der linken Seite so manchen Gegner fast im Alleingang durch. Einerseits kommt man nur sehr schwer am sehr schnellen Salihovic vorbei, andererseits schaltet er sich immer wieder in die Angriffe mit ein, was zu einigen Assists und drei Saisontoren führte.


Mittelfeld:

Mehmet MIHMAT (SC Schwanenstadt 08): Er ist 90 Minuten lang unterwegs. Egal ob im Zentrum oder auf der rechten Seite, der überaus dynamische Mehmet Mihmat ist nur ganz schwer aufzuhalten. Mit seiner Schnelligkeit ist er auch in der Defensivarbeit nicht unterschätzen, ein insgesamt sehr wichtiger Bestandteil der starken Schwanenstädter Mannschaft.

Herbert LINIMAIR (Union Regau): Er hat schon viele gute Spielzeiten hinter sich, die jüngste Herbstsaison in der 1. Klasse Süd zählt dazu. Der 40-Jährige lehrte seine Gegenspieler mit seiner Dynamik und seinen brandgefährlichen Standards das Fürchten, war der überragende Mann beim Tabellendritten. Mit seinen zwölf Saisontreffern ist er darüber hinaus der zweitbeste Torschütze der Liga, einfach beeindruckend.

Patrick HÖLLER (UVB Vöcklamarkt 1b): Die Laufmaschine im defensiven Mittelfeld des Herbstmeisters zermürbte seine Gegner oftmals allein aufgrund seiner konditionellen Stärke. Mit seinen 18 Jahren agierte Höller schon wie ein Großer, und wenn ein Gegner doch bei ihm vorbeikam, schnappte er sich den Ball doch noch per Grätsche. Mit seinen zahlreichen Assits trug er zudem auch zum Offensiverfolg seines Teams bei.

Jozsef HORVATH (Union Gampern):
Der offensive Mittelfeldspieler präsentierte sich als wohl bester Freistoßschütze der Liga. Mit seiner Schusstechnik überwand er so manchen Tormann, der den Ball eigentlich schon längst weit über der Querlatte sah. Nein, das Leder landete oftmals doch im Netz, insgesamt reichte es für den ungarischen Legionär zu acht Saisontoren.


Sturm:

Jürgen ASCHAUER (ASKÖ Ohlsdorf): Der Spielertrainer und Dauerbrenner bewies auch in der abgelaufenen Herbstsaison seine Klasse. Wieder einmal lacht Aschauer von der Spitzenposition der Torjägerliste, diesmal reichte es bereits für 15 Saisontore. Kann er sich im Strafraum den Ball annehmen, klingelt es meist wenig später im Kasten des Gegners.

Vladislav VLADOV (SV Roitham): Zu Beginn der Saison bekam der bulgarische Legionär nicht die nötigen Bälle serviert, um seine Klasse unter Beweis zu stellen. Dies änderte sich aber im weiteren Verlauf der Saison, und so brachte es Vladov am Ende auch auf zehn Saisontore und schoss sein Team noch auf den achten Tabellenrang.


Die Ersatzbank:

Stefan Burger (Tormann, UVB Vöcklamarkt 1b)

Dominik Trinker (Tormann, Union Oberwang)

Petar Cosic (Verteidigung, SC Schwanenstadt 08)

Vakkas Abaci (Verteidigung, Vöcklabrucker SC)

Michael Strobl (Verteidigung, Union Oberwang)

Daniel Lametschwandtner (Mittelfeld, USC Attergau)

Michael Eberl (Sturm, UVB Vöcklamarkt 1b)

Erdeniz Yilmaz (Sturm, Union Regau)

Daniel Breitwieser (Sturm, USC Attergau)


Milan Vidovic

 



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