Nach 22 Spielen belegt der SV St. Wolfgang/Rußbach den vierten Rang in der 1. Klasse Süd. Trainer Stephan Durkovic zeigt sich in der Analyse der letzten Partie selbstkritisch und beleuchtet die aktuelle Situation der Mannschaft. Positiven Entwicklungen stellt der Coach klar benannte Schwächen gegenüber. Gleichzeitig richtet Durkovic den Blick nach vorne: In der kommenden Saison soll das Team konstanter auftreten und die bisherige Leistung weiter steigern, um in der Tabelle noch weiter nach oben zu kommen.
Am vergangenen Wochenende trat der SV auswärts gegen den Tabellenletzten in Gosau an. Schon früh in der Partie ließ die Durkovic-Elf keine Zweifel am Ausgang aufkommen. In der 32. Spielminute fiel das 2:0, und zur Halbzeit waren die Weichen bereits auf Auswärtserfolg gestellt. Im zweiten Durchgang machten die Gäste weiter Druck und erhöhten in der 71. und 74. Minute auf 4:0. Der Ehrentreffer für die Hausherren fiel in der 86. Minute, doch in der 88. Minute sorgte St. Wolfgang mit dem 5:1 für den Schlusspunkt einer einseitigen Begegnung. Es war der zweite Sieg in Folge, wodurch der SV auf den vierten Tabellenplatz kletterte. Die Tabelle bleibt jedoch eng, und eine Endplatzierung zwischen Rang zwei und sieben ist noch möglich. Es stehen entscheidende Wochen bevor.
„Das letzte Match war trotz der klaren tabellarischen Ausgangslage kein einfaches Unterfangen. Solche Spiele sind immer die schwierigsten. Die Herausforderung in solchen Begegnungen liegt oftmals darin, die Favoritenrolle zu rechtfertigen und dem Druck standzuhalten. Dennoch hielt die Mannschaft diesem Druck stand, zeigte eine gute Leistung. Am Ende konnte die Mannschaft so einen verdienten und ungefährdeten Sieg einfahren“, so Durkovic.
Im nächsten Heimmatch trifft die Durkovic-Elf auf den Tabellenneunten aus Zell am Moos. Eine gute Möglichkeit den jüngsten Erfolg zu bestätigen und den aktuellen Tabellenrang zu festigen. Zudem kann weiter Selbstvertrauen für den Saisonendspurt und schon für die kommende Spielzeit getankt werden. Mit dem dritten Sieg in Folge könnte sich zudem, bei gleichzeitigen Patzern der direkten Konkurrenten eine zusätzliche Verbesserung in der Tabelle mit sich ziehen.
„Für die verbleibenden Spiele geht es darum, so viele Punkte wie möglich zu sammeln und die Saison optimal zu beenden. Welchen Rang wir am Ende erreichen werden, wird sich zeigen. Für die kommende Saison laufen die Planungen bereits auf Hochtouren. Es wird voraussichtlich einige personelle Veränderungen geben, jedoch gibt es noch keine konkreten Neuigkeiten von Seiten der Spieler. Anders sieht es bei der Trainerposition aus: Hier haben wir mit Franz Scherpink einen äußerst geeigneten Mann gefunden, der die Mannschaft in der neuen Spielzeit betreuen wird“, weiß der Interimstrainer.