2. Klasse Mitte-Ost

Kematen nach Heimniederlage wieder mit Roter Laterne

kematen innbach svIn der 19. Runde der 2. Klasse Mitte-Ost empfing der eferding-fraham askoeSV Kematen/Innbach den Tabellenfünften ASKÖ Eferding/Fraham. Bei so manchem Fan der Heimmannschaft mögen böse Erinnerungen an das Hinspiel im Herbst, in dem der SVK sang- und klanglos mit 0:7 untergegangen war, wach geworden sein, doch hat sich in der Rückrunde schon gezeigt, dass sich die Kematner Defensive unter Neo-Coach Mario Reisinger und mit Neuzugang Stipo Bosnjak stabilisiert hat. Das konnte der Tabellenvorletzte auch an diesem Tag unter Beweis stellen. Zu einem Punktgewinn reichte es gegen die sich im Aufschwung befindliche Aigelsberger-Elf jedoch knapp nicht.

Kematen mit frühem Rückstand... bei der Spieleranzahl

Vor etwa 100 Zuschauern begannen die Hausherren ambitioniert und konnten das Spiel gegen die favorisierten Gäste offen gestalten. Beide Mannschaften konnten sich einige gute Einschussmöglichkeiten erspielen, allerdings vergab auf Seiten der Innbachtaler allein Steinmassl zwei, drei hochkarätige Chancen und auf der gegenüberliegenden Seite konnte sich Kematens Nummer eins Marvin Steiner mehrmals auszeichnen. So auch eine Minute vor dem Pausenpfiff, als er einen Schuss vom Sechzehnereck gerade noch mit den Fingerspitzen zum Corner drehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt war die Heimmannschaft bereits nur mehr mit zehn Mann auf dem Platz, nachdem sich Brandlmayr bereits in den ersten 20 Minuten zwei Gelbe Karten abgeholt hatte.

Wenzlhuemer entscheidet das Spiel

Auch in der zweiten Spielhälfte war die Partie heiß umkämpft. Für den ersten Aufreger sorgte nach etwa zehn Minuten Frahams Kapitän Robert Mitter, als auch er nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte sah. Auf dem kleinen Kematner Sportplatz boten sich den beiden Mannschaften nun etwas mehr Räume, was zusätzlichen Schwung in das Spiel brachte. Dennoch wollte zunächst keiner der beiden Mannschaften ein Tor gelingen bis die Gäste aus einem Konter doch noch zum erlösenden Führungstreffer kamen. Wenzlhuemer wusste die sich ihm bietende Eins-zu-eins-Situation gegen Kematens Libero Hans-Jörg Kronberger zu nutzen und hatte keine Mühe den Ball an Steiner vorbei ins Tor zu schieben. Schließlich blieb es bei dem einen Tor, obwohl die Reisinger-Elf noch einmal alle Kräfte mobilisierte und noch einige Male gefährlich vor das Gästetor kam. Mit der zweiten Heimniederlage in Folge rutschten die Innbachtaler wieder an das Tabellenende ab.

Stimme zum Spiel:

Karl Karazi (Sektionsleiter SV Kematen/Innbach): „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit super Chancen vorgefunden, sind aber beim Hineinrutschen immer zu kurz gekommen. Auch nach dem Rückstand waren noch Ausgleichschancen da, aber wir haben die Hütte einfach nicht getroffen. So geht’s einem nun mal, wenn man unten steht. Ein X wäre heute gerechter gewesen. Jetzt müssen eben die Gallspacher dran glauben.“

Jörg Korntner