Das auf mäßigem Niveau stehende Spiel ATSV Kohlgrube/Wolfsegg gegen SV GW Zell/Pettenfirst war lange Zeit auf des Messers Schneide, erst in den letzten fünf Minuten konnte die Berger-Elf den 4:1-Sieg klar machen.
Den ersten Höhepunkt sahen die 150 Zuschauer in der 13. Minute: während der Zeller Goalie Mansaku Brunald noch die Mauer einrichtete, schoss Mario Lang den nicht gesperrten Ball aufs Tor. Dieser landete, noch von der Mauer abgefälscht, hinter dem verdutzten Keeper im Tor. Danach sorgte ein umstrittener Elfmeter für Aufregung. Bei einer 1:1-Situation spielte Zell-Tormann Matthäus Grünbacher eindeutig den Ball mit der Hand, bevor der Stürmer über ihn fiel. Dennoch entschied Schiedsrichter Alois Tiefenthaler zur Überraschung aller auf Elfmeter. Diesen verwertete Michael Kinberger sicher zum Ausgleich. In der 37. Minute gingen die Gäste erneut in Führung: David Wenninger versenkte den Ball per schönem Drehschuss im Tor.
Danach entwickelte sich bis zur Schlussphase ein Kampfspiel vor allem zwischen den beiden Strafräumen, ohne nennenswerte Torszenen und wenigen zusammenhängenden Aktionen. Die Die Entscheidung gelang dann den Gästen. Einen Konter schloss David Wenninger nach einem 60 Meter-Sprint zum 3:1 ab (86.). In der Schlussminute kam es für die Hausherren noch dicker: nach einem Pass von Wolfgang Kaltenbrunner konnte Simon Reiter alleine auf den Tormann zulaufen und stellte auf 4:1. Damit fiel der Zeller Auswärtssieg doch etwas zu hoch aus.
Peter Denk (Sektionsleiter SV GW Zell am Pettenfirst):
„Das Spiel stand lange auf der Kippe und wir mussten mehr zittern, als es das Ergebnis vermuten lässt. Kohlgrube hat nie aufgegeben, aber beide Mannschaften kamen nur selten in den Strafraum. Alles in allem war es kein gutes Spiel.“
Die Besten (Zell): David Wenninger, Mario Lang, Mattäus Grünbacher