Niederthalheim springt mit nächstem Heimsieg auf Platz zwei

Im Spiel der zweitstärksten Heimmannschaft aus Niederthalheim gegen die in der Rückrunde noch sieglosen Gäste aus Geboltskirchen war der Favorit schnell ausgemacht. Die Geboltskirchner, die wieder auf den zuletzt gesperrten Spielertrainer Keplinger zurückgreifen konnten, waren jedoch gewillt für eine Überraschung zu sorgen. In einem turbulenten Spiel, mit nicht weniger als sechs Treffern und einer roten Karte, waren es am Ende die Niederthalheimer die das Spiel für sich entscheiden konnten.

Dominierende Heimelf geht in Führung

Niederthalheim ging als Favorit in diese Partie der 2. Klasse Mittewest und präsentierte sich auch dementsprechend. Die Heimmelf dominierte das Spielgeschehen klar und kam immer wieder vor das Tor von Geboltskirchens Diesenberger. Vor allem mit Pässen in die Tiefe wurde man gefährlich, zog sich doch der Geboltskirchner Libero nach wenigen Minuten eine Zerrung zu. Klopfte Andreas Schoberleitner bereits zu Beginn einmal an, war es in der 20. Minute soweit. Am 16er kam er zum Abschluss und traf sicher ins Eck. Knapp fünf Minuten später legten die klar überlegenen Niederthalheimer noch einen Treffer nach. Einen Eckball von Heitzinger versenkte Kapitän Oberndorfer zum 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.

Vier Tore und ein Ausschluss in Hälfte zwei

Die Zaiser-Elf konnte den Schwung aus der ersten Halbzeit mit in Durchgang zwei nehmen. Nach wie vor waren es die Niederthalheimer die das Spielgeschehen im Griff hatten. Als die Geboltskirchner dann doch einmal vor das Tor der Heimischen kamen, klingelte es auch schon im Kasten. Nach einem Freistoß nahe der Eckfahne war Michael Dickinger Neuwirth am langen Eck zur Stelle und verkürzte auf 2:1. Nur sechs Minuten später folgte die Antwort von Niederthalheim. Nach einem abgefangenen Angriff schickte Andreas Oberndorfer Schoberleinter steil, dieser spielte einen Stangler und Speigner traf locker zum 3:1. Nun dachten viele, die Partie sei entschieden. Doch in der 75. Minute brannten Niederthalheims Heitzinger die Sicherungen durch, nach einer Tätlichkeit sah er glatt Rot. Nun kam nocheinmal Hektik in die Partie, mit einem Mann mehr drängte Geboltskirchen auf den Anschlusstreffer. In Minute 80 war es dann Benjamin Keleminec der zum 3:2 traf. Er konnte sich im gegnerischen Strafraum den Ball auflupfen und traf per Drehschuss unhaltbar für den Torhüter, ein tolles Tor. Das Match wurde nun wieder richtig spannend, doch Geboltskirchen konnte keine wirklich gefährlichen Chancen herausspielen. Und so war es Klemens Rössler, der eine Unsicherheit in der Geboltskirchner Defensive ausnützte und den 4:2-Endstand herstellte.

Michael Zaiser, Trainer ASV Niederthalheim: "Wir waren über 75, 80 Minuten die klar dominierende Mannschaft. Die beiden Tore sind aber sehr ärgerlich, bringen wir den Gegner durch solche Geschenke wieder zurück ins Spiel.“

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