2. Klasse Mitte-West

Trainerwechsel in Holzleithen - Langzeit-Coach Stöckl muss gehen

holzleithen atsv

Überraschender Trainerwechsel beim Tabellenfünften aus Holzleithen. Nach mehr als dreijähriger Amtszeit muss Sascha Stöckls seinen Platz an der Seitenlinie räumen. Mit Herbert Haslinger wurde sogleich ein neuer Trainer gefunden. Haslinger führte die Holzleithner zu ihrem letzten Aufstieg in die erste Klasse. Zuletzt war er in Eberschwang tätig, hier konnte er sogar den Meistertitel feiern.

Aus nach über dreijähriger Tätigkeit

Im Frühjahr 2010 übernahm Stöckl die damals auf dem voreltzten Platz, mit lediiglich fünf Punkten liegenden Holzleithner. Bereits in seiner ersten Halbsaision konnten zwölf Zähler geholt werden. In den folgenden Saisonen konnten die Leistungen stetig gesteigert werden, der Höhepunkt war mit Sicherheit Platz drei der Hinrundentabelle der 2. Klasse MW. Nach einem Sieg zum Auftakt mussten zuletzt drei Niederlagen in Serie weggesteckt werden. Der Vorstand reagierte und versucht nun mit Neo-Coach Haslinger der Mannschaft einen neuen Schub zu verpassen.

Sascha Stöckl, Ex-Coach SPG Holzleithen/Thomasroith: "Natürlich bin ich enttäuscht über die Trennung, habe ich doch mit dieser Mannschaft einiges durchlebt und auch vieles erreicht. Meine Zeit in Holzliethen wäre ohnehin mit Saisonende vorbei gewesen, nach mehr als drei Jahren ist der Respekt einiger Spieler etwas verloren gegangen, die Luft etwas draußen. Auch als Trainer braucht man wieder frischen Wind. Der Mannschaft wünsche ich für das Saisonfinale alles erdenklich Gute. Ich bin nun bereit für etwas Neues, die Arbeit in einem Verein mit jungen Spielern mit Perspektive reizt mich nach wie vor."

Mario Mayr, Sektionsleiter SPG Holzleithen/Thomasroith: "Stöckl hat bei uns über drei Jahre hinweg wirkich gute Arbeit geleistet. Im Herbst haben die guten Ergebnisse die Situation noch etwas kaschiert. Nach drei verlorenen Spielen in Serie mussten wir aber reagieren. Mit Herbert Haslinger haben wir die optimale Besetzung gefunden, bereits im ersten Spiel hat man seine Handschrift im Spiel der Mannschaft gesehen. Für uns startet die Saison nocheinmal neu, gehen wir ohne Druck in die verbleibenden Runden."