ASKÖ Ampflwang: "Hätten uns mehr erwartet"

Auch wenn nach einem elften Platz im Vorjahr die ASKÖ Ampflwang in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West auf dem neunten Rang überwintert, ist man mit dem bisherigen Abschneiden nicht zufrieden. "Wir hätten uns mehr erwartet und auch mehr erreichen können, sind im Herbst aber unter Wert geschlagen worden", erklärt Sportchef Erich Groiss. Es sind im Winter zwar keine Zugänge zu erwarten, dennoch strebt die Mannschaft von Trainer Franz Reiter in der Rückrunde eine deutliche Rangverbesserung an.

Katastrophaler Fehlstart und schwacher Endspurt

Urlaubsbedingt verzeichneten die Ampflwanger einen katastrophalen Fehlstart und kassierten in den beiden Auftaktniederlagen nicht weniger als 14 Gegentore. Am dritten Spieltag landete die Reiter-Elf mit einem 3:1-Erfolg gegen Aufstiegsaspirant Gaspoltshofen einen Achtungserfolg und blieb in den folgenden vier Runden ungeschlagen. Wie am Beginn der Saison, lief es auch auf der Zielgeraden nicht nach Wunsch, gingen vier der letzten fünf Spiele verloren. "Es war ein durchwachsener Herbst. Während wir zum Beispiel gegen Gaspoltshofen unser Leistungspotenzial abgerufen haben, hat aufgrund der Unerfahrenheit einiger Spieler gegen die vermeintlichen schwächeren Mannschaften die Cleverness gefehlt", spricht der Sportchef unter anderem die Niederlage gegen Schlusslicht Weibern an. "Aber wir hatten in der Hinrunde auch mit Verletzungen zu kämpfen, hat das nötige Glück gefehlt und mussten die eine oder andere unnötige Niederlage einstecken."

Ein Abgang - keine Zugänge geplant

Bis auf den 17-jährigen Mittelfeldspieler Marcel Heindl, der wieder nach Frankenburg zurückkehrt, wird sich der Kader des Neuntplatzierten im Winter voraussichtlich nicht verändern. "Es sind keine Transfers geplant und demnach weder Zu- noch weitere Abgänge zu erwarten", verfolgt Erich Groiss das Geschehen auf dem Transfermarkt lediglich als interessierter Beobachter. Nachdem seit rund einem Monat in der Halle trainiert und zudem die Kraftkammer besucht wird, starten Coach Reiter und seine Mannen in der kommenden Woche in die Vorbereitung zur Rückrunde.

"Trotz des bislang mäßigen Abschneidens gehen wir hochmotiviert in die Frühjahrssaison, da die Mannschaften in der Tabelle sehr eng beisammenliegen. Auch wenn es auch hinter uns knapp ist, orientieren wir uns ausschließlich nach vorne, ist bis zum fünften Plaz, ja vielleicht sogar vierten Rang, noch alles möglich. Aus diesem Grund sollten wir uns in der Rückrunde in der Tabelle deutlich verbessern können", ist der Sportchef zuversichtlich.

Günter Schlenkrich

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