Nach der Auftaktniederlage in Attnang kommt das Team aus Taufkirchen an der Trattnach immer besser in Schwung. Die Gäste aus Zell/Pettenfirst gehen überhaupt noch ungeschlagen in dieses Spiel. Während das Heimteam mit der stärksten Mannschaft antreten kann, müssen die Gäste auf ihren Stammtorhüter Matthäus Grünbacher verzichten.
Beide Teams beginnen das Spiel eher vorsichtig und abwartend. Doch in der siebten Minute spielt Krisztian Kvasz einen Idealpass auf Daniel Steiner, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen lässt und den herauslaufenden Ersatztorhüter Thomas Reumair überhebt und somit das 1:0 erzielt. Die Gäste, die sehr zweikampfstark agieren, kommen immer besser ins Spiel und haben in der Folge zwei klare Ausgleichschancen durch Wolfgang Kaltenbrunner, die aber der überragende Heimkeeper Gabriel Hörmandinger zunichte macht.
Nachdem die Pausenführung für das Heimteam schmeichelhaft ist, gelingt Florian Eckl durch einen scharfen, flach geschlossenen Freistoß in der 59. Minute der hochverdiente Ausgleich zum 1:1. Aber nur drei Minuten später kommt der Ball über Hakki Celep zu Attila Baumgartner, der die Heimmannschaft zum zweiten Mal in Führung bringt. Zell/Pettenfirst gibt nicht auf, versucht es immer wieder, vor allem durch die Mitte, scheitert aber immer wieder am Taufkirchner Schlussmann.
Den Schlusspunkt in diesem, von Schiedsrichter Werner Stadlmair sehr gut geleiteten Match, hervorragend unterstützt auf der Linie von Josef Ebergassner (Taufkirchen) und Herbert Silmbrot jun. (Zell), setzt schließlich Krisztian Kvasz, der einen Konter erfolgreich abschließt.
"Ein sehr ausgeglichenes Match, das auch Unentschieden hätte enden können. Wir hatten drei überragende Spieler: Torhüter Gabriel Hörmandinger, im Mittelfeld Hakki Celep und im Sturm Daniel Steiner. Wir sind spielerisch sehr stark, müssen uns aber in den nächsten Runden im Zweikampfverhalten steigern."
"Speziell in der ersten Halbzeit hatten wir die klareren Torchancen, aber der gegnerische Torwart war bärenstark. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, ein Punkt wäre auf alle Fälle drinnen gewesen."
Erwin Reiter