SV Franckviertel Linz vor Showdown um den Meistertitel: "Die Mannschaft zeigt Charakter"

Herbstmeister SV Franckviertel Linz führt in der 2. Klasse Mitte nach wie vor die Tabelle an. Der Meisterkampf ist in der Rückrunde enger geworden – auch, weil sich die anderen Klubs inzwischen besser an die Linzer angepasst haben. Trainer Sercan Serbest hat sich Zeit für ein Gespräch genommen, um über die vergangenen Spiele, den Saisonendspurt und die Sommervorbereitung zu sprechen.

"Haben schwierigere Rückrunde erwartet"

Nach 22 Spieltagen steht der SV Franckviertel in der 2. Klasse-Mitte auf dem ersten Tabellenplatz, kann dabei eine Punkteausbeute von 55 Zählern aufweisen. Mit Union Puchenau und Union Babenberg sitzen dem Spitzenreiter zwei Verfolger aber dicht im Nacken, auch Kirchberg-Thening hat noch Titelchancen. Der Saisonendspurt verspricht also viel Spannung.

Der SV Franckviertel blieb zuletzt fünf Spiele in Folge ungeschlagen, ließ am vergangenen Wochenende gegen die Fußballschule Linz aber Punkte liegen. „Wir haben gewusst, dass die Rückrunde schwieriger wird, weil die Gegner in der Herbstsaison nicht wussten, wie wir drauf sind. Jetzt in der Rückrunde spielen sie defensiver und konnten sich besser auf uns einstellen. Damit tun wir uns schwer, weswegen wir auch mehr Punkte liegen gelassen haben“, sagt Coach Serbest.

Angesprochen auf das letzte Spiel gegen die Fußballschule Linz, sagt der Linzer Cheftrainer folgendes: „Man benötigt häufig eben etwas Glück. Wenn man 90 Minuten auf ein Tor spielt, den Ball aber nicht hineinbekommt, geht das Spiel eben Remis aus. Wir waren die bessere Mannschaft, haben aktuell aber etwas mit unser Chancenverwertung zu hadern“. Viele Verletzte muss er aktuell nicht beklagen, sein Team sei fit und gut eingespielt. 

Enges Titelrennen steht bevor

„Wir haben nur noch vier Runden vor uns. Die Mannschaft zeigt Charakter und dass sie Meister werden will“, betont Serbest. „Die nächsten Spiele sind nun die Schlüsselspiele. Wir sind so weit gekommen und wollen jetzt den Titel holen“. Am kommenden Wochenende empfängt man vor eigenem Publikum Schlusslicht Oftering, ein Sieg ist dabei Pflicht, will man im Meisterrenen die Nase vorne behalten. Anschließend trifft man noch auf ESV Wels, ehe an den letzten beiden Spieltagen direkte Duelle mit den Verfolgern aus Puchenau und Babenberg anstehen. 

Parallel plant man bereits für die Aufbauphase im kommenden Sommer, erste Testspiele wurden bereits vereinbart. „Die Mannschaft bleibt, es wird keine nennenswerte Abgänge geben“, kündigt Serbest an. Kontakt mit potenziellen Neuzugängen wurde bereits aufgenommen, die Planungen schreiten voran. Zuerst will man aber die letzten Runden in der 2. Klasse Mitte erfolgreich über die Bühne bringen. In den kommenden vier Runden bahnt sich ein enger Showdown um den Meistertitel an.

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