Die Union Puchenau ist in der 2. Klasse Mitte zweifelsfrei das Team der Rückrunde, spielt unter Cheftrainer Markus Morbitzer eine beinahe makellose Frühjarssaison. Dadurch befindet man sich noch inmitten eines engen Meisterrennens - an den kommenden beiden Spieltagen trifft man mit dem SV Franckviertel und Kirchberg-Thening auf zwei direkte Konkurrenten. Der Coach hat sich vor dem Spiel gegen die Linzer Zeit für ein Gespräch genommen, um über den aktuellen Lauf, die Personalsituation und den Titelkampf zu sprechen.
Die Union Puchenau hat in der Rückrunde der 2. Klasse Mitte einen bärenstarken Lauf hingelegt. Von den bisherigen zehn Spielen konnte man neun gewinnen - nur gegen den ebenfalls formstarken Aufstiegsanwärter Union Babenberg ließ man beim 0:0-Unentschieden Punkte liegen. In den zehn Spielen blieb man zudem in acht Spielen ohne Gegentor - und hat sich damit nach Tabellenführer SV Franckviertel zum Mitfavoriten auf den Meistertitel gespielt.
"Wenn man in der Rückrunde die Punkte holt, die wir geholt haben, ist das nicht selbstverständlich. Da muss schon alles zusammenpassen. Aber wir haben es über weite Strecken richtig gut gemacht und als Mannschaft in den letzten Wochen weiterentwickelt", sagt Markus Morbitzer. "Dadurch haben wir bisher eine gute Rückrunde gespielt und sind darüber froh, dass wir jetzt bis zum Ende, wo es um das Eingemachte geht, noch oben dabei sind. Das war auch unser großes Ziel vor den letzten Runden mit den direkten Duellen".
Am kommenden Spieltag trifft man auf Verfolger Kirchberg-Thening, ein Wochenende später steht das Duell mit Herbstmeister und Tabellenführer SV Franckviertel an. Spiele, die vermutlich um den Meistertitel und den Relegationsplatz entscheiden. Am letzten Spieltag trifft man zuhause noch auf die Fußballschule Linz.
"Wir sind so weit gekommen und so lange dabei, da ist es schon unser Ziel, aufzusteigen. Das Hauptziel ist der Aufstieg und zumindest den zweiten Platz ins Ziel zu bringen. Das wird ohnehin eng genug, wir haben nun zwei schwierige Aufgaben vor der Brust. Da muss man dann danach bewerten, wie es aussieht", sagt Morbitzer. "Die Tatsache, dass noch vier Mannschaften absolut dabei sind, macht es schon eng. Da ist in Wahrheit noch alles möglich und es ist jedem der vier Teams noch. zuzutrauen, am Ende ganz vorne zu stehen".
Für die drei finalen Spiele kann der Übungsleiter weitestgehend auf den kompletten Kader vertrauen, nur Langzeitausfälle fehlen weiterhin. "Wir spielen daheim und sind vor eigenem Publikum noch ungeschlagen. Das soll auch so bleiben, im Idealfall wollen wir das Spiel gewinnen", sagt Morbitzer im Hinblick auf das kommende Match gegen Kirchberg-Thening, das er als "brutal schwere Herausforderung" bezeichnet. "Wenn wir gewinnen, hätten wir eine Woche darauf das Topspiel gegen Franckviertel, in dem es um alles geht. Das ist trotzdem unser Ziel".