2. Klasse Mitte

Oedt mit Drei-Jahres-Plan in die Bezirksliga

"Da sich die kleinen Vereinen grundsätzlich sehr schwer tun, stand vor geraumer Zeit eine Fusion mit Dionysen und St. Martin im Raum. Letztendlich wollten wir jedoch eigenständig bleiben, zudem hat sich uns inzwischen eine Chance eröffnet, weshalb diese Idee nicht realisiert wurde", spricht Richard Bidner, Obmann-Stellvertreter der ASKÖ Oedt, die finanzielle Unterstützung des einstigen Präsidenten von Ex-Bundesligist FC Superfund Pasching, Franz Grad, an. Ab sofort leitet mit Maximilian Eisenköck der langjährige "rechten Hand" von Grad als Sektionsleiter die sportlichen Geschicke des Achtplatzierten der 2. Klasse Mitte.


Nachdem die ASKÖ Oedt in den vergangenen Jahren ein eher beschauliches Dasein führte, steckt sich der Klub nun wieder ehrgeizige Ziele, strebt man nach einer knapp zehnjährigen Abwesenheit die Rückkehr in die Bezirksliga an. "Es ist geplant, in den kommenden drei Jahren in die Bezirksliga aufzusteigen. Obwohl uns Franz Grad als Sponsor unterstützt bleibt der Verein eigenständig. Wir sind sehr dankbar, dass uns Maximilian Eisenköck, mit seiner langjährigen Erfahrung, den Weg weisen wird", so Bidner. "Wer Franz Grad kennt, weiß, dass ihm der Nachwuchs am Herzen liegt und wir in den kommenden Jahren eine ähnlich intensive Nachwuchsarbeit - mit ausgebildeten Trainern - leisten wollen."

Während mit Amir Topalovic, ehemaliger Konditionstrainer des FC Pasching, der neue Cheftrainer bereits feststeht und auch der bisherige Coach, Horst Nowotny, dem Trainerstab weiterhin angehören wird, konnten die zum Teil namhaften Transfers bislang noch nicht in trockene Tücher gebracht werden. "Wir befinden uns derzeit mitten in der Kaderplanung und kennen auch schon die Namen von möglichen Verstärkungen - fix ist momentan aber noch nichts. Fest steht nur, dass wir uns mit einem Torwart und vier Feldspielern verstärken werden und bei den Neverpflichtungen auch der eine oder andere prominente Spieler dabei sein wird", weiß Richard Bidner, der davon ausgeht, dass Ende nächster Woche der Kader für die kommende Saison - dem bis auf Gerald Kleinfelder (Karriereende) und Jürgen Kienesberger (Karrierepause) auch die aktuellen Spieler angehören werden - stehen wird.


Günter Schlenkrich

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