Obwohl man in der abgelaufenen Saison zwei Siege feiern und fünf Unentschieden erreichen konnte, belegte die ASKÖ Zöhrdorf Linz in der 2. Klasse Mitte - aufgrund eines Punkteabzuges - mit zwei Zählern auf dem Konto abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Die im Winter erhoffte Steigerung ist nicht eingetreten, wenngleich die Linzer die Saison mit einem Erfolgserlebnis abschließen, der Union Babenberg ein 1:1-Unentschieden abtrotzen konnten.
"Gegen Babenberg hat unsere Mannschaft die beste Leistung der gesamten Saison abgerufen und gezeigt, welches Potenzial eigentlich in ihr steckt. Mit der Punkteausbeute sind wir jedoch nicht zufrieden, hätten uns vor allem im Frühjahr etwas mehr erwartet. Aber nach dem Rücktritt von Trainer Muhamet Bashtovani war etwas Unruhe in der Mannschaft und zudem haben wir uns mit vereinzelten Undiszipliniertheiten das Leben selbst schwer gemacht", weiß Ernst Hubich, der das Amt des Sektionsleiters an Neo-Trainer Richard Katzlberger sowie Manfred Leitner abtritt und sich künftig in seiner Funkion als Obmann-Stellvertreter sich vor allem um dem sportlichen Bereich und den Nachwuchs kümmern wird.
Mit Fürkan Gücenoglu (Haid) sowie Hugues Nsambo und Burak Mehmedi haben den Tabellenletzten drei Spieler verlassen. Neo- Coach Katzlberger darf sich jedoch über fünf neue Kaderspieler freuen: Beniamin Chiorean (Hörsching), Eric und Manuel Edelmayr (beide Neue Heimat Linz), sowie die zuletzt vereinslosen Ufuk Acik und Markus Kallinger. "Viel wird sich im Sommer nicht mehr tun, wird sind allerdings noch auf der Suche nach einem Torwart", so Hubich.
Tun soll sich bei den Linzern, die erst am 26. Juli die Vorbereitung in Angriff nehmen, in der kommenden Saison jedoch einiges, was die Platzierung betrifft. "Die Spieler halten sich in diesen Tagen mit Laufeinheiten fit. Da urlaubsbedingt derzeit der gesamte Kader nicht zur Verfügung steht, beginnt die offizielle Aufbauzeit etwas später", weiß Ernst Hubich. "In der neuen Meisterschaft wollen wir nicht nur die Rote Laterne abgeben, sondern den meisten Mannschaften der Liga auf Augenhöhe begegnen und uns im Mittelfeld der Tabelle präsentieren."
Günter Schlenkrich
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