Bereits am Sonntagvormittag standen sich in der 2. Klasse Mitte ASKÖ Donau Linz 1b und ASKÖ Leonding gegenüber. Aufgrund der schwierigen Witterungsverhältnisse wurde diese Begegnung kurzerhand auf den Sportplatz der ASKÖ Neue Heimat verlegt. Während es für die Heimischen darum ging, mit einem Sieg möglicherweise noch einmal ganz oben Anschluss zu finden, galt es für die Leondinger, die guten Leistungen des Spätherbsts zu bestätigen.
Beide Mannschaften nahmen das jeweilige Ansinnen recht ernst und spielten munter nach vorne. Den Leondingern, die im Hinspiel noch in ein Debakel gelaufen waren, gelang es vor allem in der ersten Halbzeit, das Spiel recht offen zu gestalten. Der Aufreger des ersten Durchgangs ereignete sich jedoch aufseiten der jungen Donauraner. Ein Tor von Nemanja Vidovic wurde vom Schiedsrichter wohl zu Unrecht wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung annuliert. Nur wenig später zappelte die Kugel auf der anderen Seite des Spielfelds im Netz. Nach einem Ballverlust der Heimischen im Mittelfeld wurde Leondings Christoph Keil perfekt in Szene gesetzt, sodass dieser nur noch einschieben musste. Wenig später ging es bereits in die Halbzeitpause.
Donau-Coach Thomas Brunner muss in seiner Kabinenansprache die richtigen Worte gefunden zu haben, zumal das Spiel seiner Schützlinge nun bedeutend besser wurde. Die Kleinmünchner rissen das Spiel fortan an sich und drückten auf den Ausgleich. Es dauerte nicht lange, da lag der Ball auch schon in den Maschen der Gäste. Edwin Skrgic spielte auf Toni Mestrovic, der sich diese Chance nicht entgehen ließ. Im restlichen Verlauf des Spiels diktierten die Heimischen das Geschehen, ein Siegestreffer wollte jedoch auf beiden Seiten nicht mehr gelingen, weshalb es letztlich bei einer summa summarum vertretbaren Punktetrennung blieb.
Thomas Brunner, Trainer ASKÖ Donau Linz 1b:
"Nach dem Ausgleich haben wir es leider verabsäumt, nachzulegen. Wir hatten viele Abgänge zu kompensieren, haben heute mit zwei 16-Jährigen nachjustiert. Von diesen bin ich schwer begeistert. Im ersten Durchgang sind die Leondinger mehr gelaufen und haben mehr gekämpft. In der Halbzeit hat es dann eine deftige Ansprache gegeben. Wir hatten heute Spieler aus der Kampfmannschaft zur Verfügung. Wenn solche Dinge nochmal vorkommen, spiele ich statt mit Kampfmannschaftsspielern lieber mit 16er-Spielern."