2. Klasse Nord-Mitte

SV Sandl nach enttäuschendem Herbst: Trainerwechsel, Kaderumbau und neue Hoffnungen für die Rückrunde

Die letzte Spielzeit beendete der SV Wimberger Sandl auf Platz zehn. In dieser Saison steht der SV nach einer enttäuschenden Hinrunde nur auf Platz zwölf der 2. Klasse Nord-Mitte. Bisher konnten lediglich acht Punkte geholt werden. Der sportliche Leiter Reinhard Hartl sprach über die Gründe für den ausbleibenden Erfolg, die aktuelle Kadersituation und die Pläne, um wieder in die Erfolgsspur zu finden.

 

Hinter den Erwartungen

Zu Beginn der Spielzeit lautete das Ziel in Sandl, eine Top-Fünf-Platzierung zu erreichen. Mit den bisherigen Ergebnissen konnte dieses Ziel jedoch bei Weitem nicht erreicht werden. Der Sportchef dazu: „Unser Ziel zu Beginn der Saison war es, einen Rang im oberen Tabellenmittelfeld zu belegen und uns eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu verschaffen. Leider hat es über weite Strecken nicht gut funktioniert, und wir haben immer wieder leichtfertig Punkte verschenkt. Trotz der schlechten Platzierung konnte die Mannschaft zeitweise auch gegen starke Gegner durchaus mithalten. Dennoch sind wir insgesamt mit der Herbstsaison natürlich nicht zufrieden.“

Trainerwechsel und Kaderumbau

Aufgrund der enttäuschenden Hinrunde trennte sich der Verein vom bisherigen Trainer Dominik Wahlmüller. Die Trennung verlief einvernehmlich und war sowohl im Sinne des Trainers als auch der Verantwortlichen des Vereins. Die Suche nach einem neuen Coach gestaltete sich nicht besonders schwierig. Mit Anton Schmalzer steht nun ein altbekannter Übungsleiter an der Seitenlinie. Es ist bereits seine dritte Amtszeit, nachdem er das Traineramt in Sandl erstmals vor rund zehn Jahren übernommen hatte.
Auch auf Spielerseite gab es personelle Veränderungen. Schmalzer muss auf drei bisherige Leistungsträger verzichten: Florian Tschunko wechselte zur Union Lasberg, Christian Willfort legt eine Pause ein, und Thomas Punz kickt inzwischen in Freistadt. Aufgrund der Abgänge reagierten die Verantwortlichen und holten mit Dominik Suda einen 25-jährigen Tschechen aus Allentsteig.

Start in die Rückrundenvorbereitung

Die Vorbereitung auf die Rückrunde begann für den SV Sandl am 16. Januar. Seitdem wird einmal pro Woche auf dem Kunstrasen in Pregarten trainiert, um den schlechten Bedingungen des heimischen Rasens auszuweichen. In der bisherigen Vorbereitung absolvierte der SV bereits zwei Testspiele. Das erste konnte mit 4:0 gegen Pierbach/Rechberg gewonnen werden, während das zweite mit einer 1:4-Niederlage endete. Ein Trainingslager wird es in diesem Winter nicht geben, jedoch ist ein intensives Trainingswochenende in der näheren Umgebung geplant.

Trotz enttäuschendem Herbst optimistisch in die Rückrunde

In der Rückrunde gilt es nun, die schwache Hinserie abzuhaken und mit dem neuen Trainer wieder Fuß zu fassen. „Wir sind uns bewusst, dass wir aufgrund der schlechten Hinrunde in dieser Saison keine großen Wunder vollbringen werden. Das Ziel muss sein, wieder attraktiven Fußball zu spielen und einige Siege einzufahren. Zudem werden wir versuchen, bereits jetzt eine kompakte Mannschaft für die nächste Saison zu formen. Die jungen Spieler sollen weiter integriert werden“, erklärt Hartl.