Union Arbing legt vor - 3:1 Sieg im Flutlichtderby gegen Münzbach

Derbytime in Arbing! Nach der sechskilometer kurzen Anreise der Gäste aus Münzbach rechnete sich die Ametzberger-Elf durchaus Chancen aus. Nicht nur weil im Derby andere Gesetze herrschen sondern auch wegen der aktuellen Verfassung der Gintersdorfer-Elf. Ein 1:1 gegen die SPG W/K/L sowie ein 3:2-Zittersieg über die Union Unterweitersdorf nach zwischenzeitlichem 2:0-Rückstand lassen in den letzten zwei Wochen die spielerische Leichtigkeit des Tabellenführers vermissen. Top eingestellt von Co-Trainer Thomas Maier, liefert die Heimelf eine meisterhafte Leistung ab. "Die Mannschaft war nicht wieder zu erkennen", gibt sich Maier nach dem 3:1-Derbysieg erfreut.

2:0-Führung nach neun Minuten

Die 200 Zuschauer am Sportplatz der Union Arbing sehen am Freitag Abend zur Prime Time eine enorm druckhaft spielende Heimelf in den ersten Minuten der Begegnung. Eine Michael-Michael-Koproduktion soll die Heimischen bereits in Minute drei auf die Siegerstraße bringen. Nach der Flanke von Michael Kragl köpft der 20-jährige Torgarant Michael Windischhofer zur frühen Derbyführung ein. Arbing gewährt der SU Greisinger Münzbach keinerlei Verschnaufpause und setzt in Minute neun den nächsten Ball ins Tor der Gäste. Youngster Alexander Grinninger nimmt sich ein Herz und hämmert das Leder aus 20 Meter Torentfernung humorlos in den Kasten. Namenskollege Alexander Ametzberger im Tor der SU Münzbach ist bei dem Schuss des 16-jährigen Grinninger ohne Chance.

Gintersdorfer als Spielmacher

Da in den letzten zwei Wochen in der Offensivabteilung immer öfters kreative Szenen zu vermissen waren, entschloss sich Co-Trainer Maier Spielertrainer Roman Gintersdorfer als Spielmacher agieren zu lassen. Eine geniale Entscheidung wie sich heraus stellte. Nicht nur als Gintersdorfer nach einer Stunde Spielzeit gekonnt einen Elfmeter heraus holt sondern auch davor bewies sich der "alte Fuchs" als gekonnter Zehner im Offensivspiel. Die Gelegenheit das 3:0 - und somit die Entscheidung herbei zu führen - lässt sich Michael Windischhofer nicht entgehen und netzt vom Punkt zur Dreitoreführung ein. Als Belohnung für den Doppelpack gibt es für "Windi" den frühzeitigen Feierabend. Ein Treffer vom eingewechselten Jürgen Krichbaumer in der Nachspielzeit der 2. HZ beschert den 3:1-Endstand. Die Union Arbing bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und muss aus fünf Meter Torentfernung den Schönheitsfehler hinnehmen. Auf Seiten der Gäste präsentiert sich Torhüter Alexander Ametzberger als bester Mann. Der Trainersohn vereitelt mehrere Sitzer und glänzt mit Paraden aus kürzester Distanz. 

Union Arbing legt dem SC Tragwein/Kamig vor

Mit dem Sieg im Flutlichtderby legt die Gintersdorfer-Elf im Kampf um den Aufstieg erstmals vor. Der SC Tragwein/Kamig gastiert am Samstag um 14:00 Uhr in St. Pantaleon. Wollen die Tragweiner weiterhin mit der Union Arbing in der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann auf Tuchfühlung bleiben müssen sie die Pantas besiegen.

Thomas Maier (Co-Trainer Union Arbing):

"Nach den letzten beiden Spielen haben wir diese Woche viele intensive Gespräche geführt und gut trainiert. So kann es nicht weiter gehen, waren wir uns alle einig in Arbing. Im Derby gegen die SU Greisinger Münzbach waren wir wie ausgewechselt. Die Mannschaft war nicht wieder zu erkennen. Wir haben von Anfang an enorm Druck gemacht und sind durch zwei frühe Treffer schnell auf die Siegerstraße gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir damit gerechnet, dass die Gäste alles versuchen werden das Spiel noch zu drehen. Dem war nicht so. Nach dem 3:0 war die Luft draußen. Das Spiel plätscherte die letzte halbe Stunde vor sich hin. Beim Gegentreffer waren wir nicht konzentriert. Die Köpfe der Spieler waren hier schon beim Feiern. Bester Mann der Münzbacher war ganz klar Alexander Ametzberger. Wahnsinn, welch Chancen er zunichte gemacht hat."

Die Besten:

Roman Gintersdorfer (Union Arbing)
Alexander Grinninger (Union Arbing)
Alexander Ametzberger (SU Greisinger Münzbach)

Roland Bauer

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