Effektive Unterweißenbacher schlagen Rechberg dank zweier Tormannpatzer

Nachdem die Union Unterweißenbach in den letzten beiden Runden mitzuspielen versuchte und dabei sechs Gegentreffer hinnehmen musste, entschloss sich Trainer Hannes Tober für eine Defensivtaktik gegen die Union Rechberg. Die Union aus Rechberg feierte in den letzten beiden Runden zwei Siege ohne Gegentor. Im Oskar Böhm Stadion soll diese Torsperre ein für Gästegoalie Christoph Reiter bitteres Ende nehmen. Nach zwei haltbaren Freistoßtreffern von Markus Holzweber setzt sich die Heimelf knapp mit 2:1 durch.

Holzweber und Reiter garantieren 2:0-Pausenstand

Die Union Rechberg hat in den letzten beiden Runden der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann bewiesen, dass ihnen die Außenseiterrolle liegt. Gegen vermeindlich stärkere Gegner (SPG W/K/L, DSG Union Gutau) konnte man sich jeweils dank der starken Defensivleistung und der Effektivität vor dem Tor mit zwei Siegen belohnen. Gegen die Union Unterweißenbach ebnete sich der Buchberger-Elf das Bild, welches die Gegner der letzten zwei Wochen bitter zu Kenntnis nehmen mussten. Rechberg ist spielbestimmend, schafft es jedoch nicht den Abwehrblock der Heimischen zu knacken. Nach acht Minute Spielzeit ist es ein Freistoß aus dem Halbfeld, welcher die Rechberg-Torsperre beenden soll. Die Freistoßflanke von Markus Holzweber wird länger und länger und fällt hinter Torhüter Christoph Reiter ins Tor. Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt dann das 2:0. Kurz vor der Pause ist es wiederum ein Freistoß vom Innenverteidiger Holzweber bei dem Gästetorhüter Reiter nicht gut aussieht.

Rechberg findet kein Rezept gegen Defensivbollwerk

Im zweiten Spielabschnitt verfolgen die Zuschauer eine Partie, in welcher die führende Elf das Ergebnis über die Zeit bringen will und eine Gastmannschaft, welche einfach kein Mittel gegen die gut organisierte Unterweißenbacher Hintermannschaft findet. Rechberg hat mehr vom Spiel und versucht spielerisch zum Erfolg zu kommen. Dies funktioniert auch relativ gut. Jedoch nur bis 30 Meter vor dem Tor. Hier wartet das UWB-Bollwerk, welches bis auf den Anschlusstreffer vom eingewechselten Mario Nenning in 82. Minute nicht zu bewältigen ist. Es bleibt bei der für die Union Rechberg bitteren 2:1-Pleite.

Tormannwechsel bei Rechberg zur Halbzeit

Nachdem Christoph Reiter in der Vorwoche für die etatmäßige Nummer eins Peter Leitner eingesprungen ist und eine bärenstarke Partie abgeliefert hat, entscheidet sich Trainer Alexander Buchberger erneut für Reiter in der Startelf. Das sich das als ein Fehler herausstellte musste Buchberger spätestens nach dem 2:0 akzeptieren. Zur Halbzeit entschied sich der Rechberg-Coach somit für die Auswechslung von Christoph Reiter. Neu im Spiel die eigentliche Nummer eins im Kasten der Rechberger, welche bereits gegen die SPG W/K/L eine klasse Leistung abgeliefert hat und sich im Team der Runde wieder gefunden hat.

Hannes Tober (Trainer Union Unterweißenbach):

"Da wir in den letzten beiden Spielen viele Tore kassiert haben, haben wir uns entschlossen, eine Defensivtaktiv zu wählen. Rechberg hatte mehr vom Spiel. 30 Meter vor dem Tor war jedoch Schluss damit. Mit der Defensivarbeit meiner Elf bin ich zufrieden. Nach vorne war es klar zu wenig. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht das 2:0 über die Zeit zu spielen. Für die Zuschauer war es nicht schön zum Anschauen, aber es war effektiv."

Alexander Buchberger (Trainer Union Rechberg):

"Im Grunde genommen war das das Spiegelbild zur Gutau-Partie. Nur das wir dieses Mal die leidtragende Mannschaft sind. Wir haben kein Rezept gefunden den Defensivblock der Heimischen zu umgehen. Eine bittere Niederlage. Ein Remis wäre auf jeden Fall verdient gewesen. Ich bin nicht enttäuscht von meiner Mannschaft. Wir sind wieder sehr diszipliniert aufgetreten und waren die spielbestimmende Mannschaft. Mit St. Pantaleon und Luftenberg warten in den nächsten beiden Runden zwei machbare Gegner. Ich blicke zuversichtlich in die Zukunft."

Der Beste:

Markus Holzweber

Roland Bauer

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