Unterweitersdorf dreht zweimaligen Rückstand in 3:2-Sieg

Im Duell zwischen der Union Stiftinger Bau Unterweitesdorf vs. ASKÖ Luftenberg treffen zwei Mannschaften aufeinander, welche im unteren Tabellendrittel beheimatet sind. Noch dazu kommen schmerzhafte Ausfälle auf beiden Seiten, welche die prenzliche Lage nicht erleichtern. Der Tabellenletzte aus Luftenberg geht zwei Mal durch Sascha Kurz in Führung. Christian Asanger gleicht zwei Mal aus ehe Michael Ahorner in Minute 86 Günther Pfarrhofer den zweiten Saisonheimsieg beschert.

Luftenberg gestaltet erste Halbzeit

Während im Lager ASKÖ Luftenberg Spielertrainer Florian Reiter auf Grund einer Gelb-Roten Karte nicht spielberechtig war, fehlen Günther Pfarrhofer Stephan Peheim und Christian Hartl, welche beide im Derby gegen den ASV Hagenberg frühzeitig des Platzes verwiesen wurden. Schmerzhaft hinzu kommen noch zwei verletzungsbedingte Ausfälle auf Union-Seite. ASKÖ Luftenberg nützt die Verunsicherung von Unterweitersdorf aus und lässt die Pfarrhofer-Elf erst gar nicht ins Spiel kommen. Die top Chance der ersten Halbzeit findet dennoch die Union Unterweitersdorf vor. Michael Ahorner, die Nummer 15 im Dress der Union, agiert zu hastig und trifft das leere Tor nicht. In Minute 37 gelingt der Auswärtself die Führung. Der Freistoß von Sascha Kurz, welcher wohl neben das Tor gegangen wäre, wird unglücklich von einem Unterweitersdorfer Kicker in das eigene Tor gelenkt. 0:1 auch der Pausenstand mit dem Alois Kern die 22 Akteure in die Pause schickt.

Riener-Comeback bringt Umschwung

Einen nahezu perfekten Start erwischt die Heimelf zu Beginn der zweiten Halbzeit. Es waren keine fünf Minuten in der zweiten Halbzeit verstrichen, netzt Christian Asanger nach Vorlage von Manuel Riener ein. Manuel Riener, nach seiner Verletzung erstmals wieder aktiv, avanciert in Spielabschnitt zwei zum Schlüsselspieler. So bereitet die Nummer sieben der Union Unterweitersdorf der Hintermannschaft von ASKÖ Luftenberg ständig Probleme. Mit seiner Schnelligkeit lässt er so manche Gegenspieler blöd aus der Wäsche schauen.

"Habe nicht mehr an den Sieg geglaubt"

Zehn Minuten nach dem Ausgleich von Asanger erneut der Dämpfer für die Heimischen. Wieder ist es Mittelstürmer Sascha Kurz, welcher den Führungstreffer beisteuert. Günther Pfarrhofer, Trainer von Union Unterweitersdorf, glaubt in dieser Phase nach dem 1:2 nicht mehr an den Sieg. Seine Mannen beweisen ihm aber das Gegenteil und drehen die Partie.

Unterweitersdorf dreht Spiel mit Toren in der 83. und 87. Minute

Während ASKÖ Luftenberg insgeheim bereits mit einem Dreier in Unterweitersdorf rechnet, dreht die Union das Match mit zwei Treffern in der Schlussphase. Christian Asanger und Michael Ahorner nach einem Stanglpass bescheren Union Unterweitersdorf den zweiten Saisonsieg in der 2. Klasse Nord-Ost presented by Sportstadl, dem Treffpunkt für Jedermann.

Günther Pfarrhofer (Trainer Union Stiftinger Bau Unterweitersdorf):

"Das Spiel stand mit unseren vier Ausfällen unter einem schlechten Vorzeichen. Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gekommen und mit einem äußerst unglücklichen Tor ins Hintertreffen geraten. Die Einwechslung von Manuel Riener hat den Umschwung gebracht. Mit seiner Schnelligkeit hat er stets für Torgefahr gesorgt. Nach dem 1:2 habe ich ehrlich gesagt nicht mehr an eine Wendung geglaubt. Der Sieg ist extrem wichtig für die Moral meiner Mannschaft. Wenn Manuel Riener wieder über 90 Minuten gehen kann und die vier Ausfälle zurück kehren, blicke ich positiv in die Zukunft."

Roland Bauer

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