St. Stefan holt Last-Minute-Remis

Die Union Niederwaldkirchen empfing am gestrigen Samstagnachmittag die Union Waldmark St. Stefan. Knapp 120 Zusehern kamen, um ein Duell auf Augenhöhe zu sehen. Bereits nach drei Minuten konnten die Gäste die Führung durch Patrik Lindorfer bejubeln. In der Folge drehte Niederwaldkirchen das Spiel jedoch. Kapitän Wolfgang Hartl (19.) und Stefan Simader (53.) trafen. Als die Heimischen schon wie der sichere Sieger aussahen, konnte Routinier Peter Brandl in der Schlussminute aber doch noch ausgleichen.

St. Stefan mit früher Führung

Das Spiel ist gerade drei Minuten alt, als Patrik Lindorfer einen Abwehrfehler auf Seiten der Niederwaldkirchner zur Führung nützen kann. Die Vorzeichen sind damit gleich von Beginn an verändert. Niederwaldkirchen braucht eine gewisse Zeit, um ins Spiel zu finden, wird aber in der Folge stärker. Nach 19 Minuten kommt dann Kapitän Wolfgang Hartl am Sechzehner zum Abschluss und erzielt den schönen Ausgleich für die Winterle-Elf. Im weiteren Verlauf sehen die Zuseher ein ausgeglichenes Spiel. Nennenswert ist zunächst nur die Verletzung von Niederwaldkirchen-Schlussmann Mathias Erlinger, der zur Pause raus muss. Ihn ersetzt Sebastian Radlinger, der sich in der Folge gleich mehrmals auszeichnen kann.

Niederwaldkirchen bringt Führung nicht über die Zeit

In Minute 53 tritt dann Stefan Simader aus rund 25 Metern zum Freistoß an und versenkt das Rund sehenswert im Tor von St. Stefan. Niederwaldkirchen gelingt es damit, den frühen Rückstand zu drehen. Nach der Führung wird jedoch St. Stefan rund um den glänzend aufgelegten Spielmacher Peter Brandl immer stärker und drückt auf den Ausgleich.  Immer wieder werden die Gäste über den besten Mann am Platz gefährlich. In der 90. Minute kommt es dann so, wie oft im Fußball. Brandl taucht noch einmal vor dem Tor der Heimischen auf und erzielt gekonnt den späten Ausgleich, der zwar verdient, für Niederwaldkirchen aber ob des Zeitpunktes doch ärgerlich ist.

Max Winterle (Trainer Union Niederwaldkirchen)

“Wir sind früh in Rückstand geraten, haben uns in der Folge aber erfangen. Durch zwei schöne Tore haben wir das Spiel sogar drehen können. Danach haben wir leider wieder den Faden verloren und St. Stefan hat dann auf den Ausgleich gedrückt. Natürlich ist es ärgerlich, dass das Gegentor am Ende noch passiert ist. So ist dieses Remis eine gefühlte Niederlage für uns. Auch wenn es nicht ungerecht war, hat uns doch Brandl als bester Mann am Platz immer wieder Probleme bereitet.“

Simon Priglinger-Simader

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