2. Klasse Nord-West

Remis im Spitzenspiel: Zwei heikle Situationen bei Kleinzell gegen Nebelberg

altaltIm Spitzenspiel der siebenten Runde in der 2. Klasse Nord West trennten sich der SK Kleinzell und die Union Nebelberg mit einem leistungsgerechten 1:1-Remis. Die Gäste aus Nebelberg waren in der ersten Halbzeit die etwas bessere Mannschaft, nach dem Seitenwechsel bekamen die Mannen von Kleinzells Trainer Josef Märzinger die Partie dann besser in den Griff. Neben den beiden Treffern sahen die Zuschauer auch noch zwei strittige Situationen.


Knapp 200 Zuschauer hatten sich im Kleinzeller Trölsparkstadion zum Schlager der Runde eingefunden – und sie sollten ein Spiel mit zwei gleichwertigen Mannschaften sehen. Kleinzell hatte in der Defensive drei Ausfälle zu verkraften, Trainer Josef Märzinger musste also fast seine gesamte Abwehr umstellen. Er sah dabei ein Spiel, das sich über weite Strecken im Mittelfeld abspielte. Nach 15 Minuten gingen die Gäste dann in Führung. Nach einem Fehlpass in der Defensive der Hausherren schloss Daniel Hain zum 1:0 für Nebelberg ab. Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren um eine Spur stärker und kamen auch zum verdienten 1:1-Ausgleich. Nachdem Manuel Wolfmayr auf der linken Seite durchgegangen war, konnte er von der Nebelberger Hintermannschaft nur noch mit einem Foul gestoppt werden.

Ausgleich durch Elfmeter

Schiedsrichter Erich Kraml entschied auf Elfmeter für Kleinzell. Und Manuel Hofer ließ sich die Chance nicht entgehen und setzte den Ball zum 1:1 in die Maschen, Nebelbergs Schlussmann Gerald Wöss hatte keine Abwehrmöglichkeit. Danach stand Spielleiter Kraml noch zwei Mal im Mittelpunkt. Nach einem Kopfball von Clemens Leitner und dem folgenden Lattenpendler sahen einige Zuschauer den Ball bereits hinter der Linie, Schiedsrichter Kraml ließ aber weiterspielen. Und auch auf Seiten der Gäste verweigerte Kraml bei einem Lattenpendler nach einem Freistoß den Nebelbergern einen Torerfolg. „Wenn zwei gleichwertige Mannschaften gegeneinander spielen, dann ist es immer schwer. Nebelberg war in der ersten Halbzeit etwas besser, wir in der zweiten“, bilanzierte Kleinzells Trainer Josef Märzinger nach der Partie.