Die Union Walmark St. Stefan kam in der neunten Runde der 2. Klasse Nord West beim SC Rottenegg zu einem 2:1-Auswärtssieg. Zur Pause hatten die Hausherren noch ein 1:1 gehalten. Im Großen und Ganzen wäre ein Remis für die Hausherren möglich gewesen, am Ende entschied aber die bessere Offensive das Spiel für die Gäste aus St. Stefan.
Knapp 150 Zuschauer wollten im Haselwies Stadion in Rottenegg den dritten Sieg für die Elf von Trainer Markus Rauschmayr sehen - am Ende wurde es allerdings die fünfte Niederlage. Die erste Viertelstunde des Spiels waren die Gäste aus St. Stefan stärker. Die Kepplinger-Elf hatte auch mehr Ballbesitz, wirklich zwingende Torchancen konnten sie dabei aber nicht herausspielen. Nach 19 Minuten war es allerdings Neuzugang Peter Brandl, der für die Gäste traf. Nach einem hohen Zuspiel überhob er Rotteneggs Torhüter Christian Rudlstorfer zum 0:1 (19.). Nur fünf Minuten später kamen die Hausherren aber zum Ausgleich. Felix Lindemann verwertete eine Flanke mit dem Kopf. Rottenegg kam in dieser Phase immer besser ins Spiel. Bei einem Schuss von Markus Pichler konnte St. Stefans Torhüter Manfred Schütz in letzter Sekunde abwehren.
Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer eine relativ ausgeglichene Partie, in der St. Stefan der Siegtreffer gelang. Nach 55 Spielminuten verwertete Michael Diendorfer einen Stangelpass von der linken Seite ins kurze Eck. Rottenegg machte danach hinten auf um doch noch zum Ausgleich zu kommen. Beiden Mannschaften gelang allerdings kein Treffer mehr. "Im Großen und Ganzen hätte es auch Unentschieden ausgehen können. Aber St. Stefan hat die etwas besseren Einzelspieler in ihren Reihen“, so Rotteneggs Trainer Markus Rauschmayr ehrlich.