SPG Weyer/Kleinreifling: Nach unzufriedenstellender Saison steht neuer Trainer vor der Tür

Mit der vierten Niederlage in Folge – einem 0:2 gegen Tabellenführer Ried/Traunkreis – hat die SPG Weyer/Kleinreifling zuletzt einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Doch trotz der jüngsten Ergebnisse gibt es Grund zur Hoffnung: Die Spielgemeinschaft hat es in den beiden letzten Runden der 2. Klasse Ost mit den aktuell schwächsten Teams der Liga zu tun. Ein positiver Saisonabschluss ist also noch möglich – ebenso wie ein versöhnlicher Abschied für Trainer Thorsten Buder, der die Mannschaft nach dieser Saison abgibt.

Starke Gegner, enge Spiele – aber zu wenig Zählbares

Rückblickend auf die letzten Partien zieht Sektionsleiter Martin Gröbl ein nüchternes Fazit: „Die Ergebnisse waren nicht gut, aber man muss auch sehen, gegen wen wir gespielt haben. Das waren alles starke Mannschaften von oben.“ Auch gegen Ried war der Auftritt laut Gröbl keineswegs enttäuschend: „Das Spiel war eigentlich ausgeglichen. Ich habe mir die Rieder viel stärker vorgestellt. Aber die machen halt aus wenig zwei Tore. So ist das halt, wenn man oben steht.“

22 Punkte bislang – mit Blick auf mehr

Aktuell hält die SPG bei 22 Punkten und steht damit auf Platz 11. Mit Siegen gegen die Sattledt Juniors (auswärts) und Reichraming (daheim) wäre noch eine solide Verbesserung in der Tabelle möglich. „Wir wollen natürlich beide Spiele gewinnen. Aber die Saison war lang und so wie sie gelaufen ist, sind wir dann auch froh, wenn es in die Pause geht“, betont Gröbl. Personell sieht es für die Schlussphase nicht schlecht aus: „Vereinzelt fehlen vielleicht ein paar, aber ich denke, wir sind noch einmal voll da für die letzten zwei Spiele.“

Trainerwechsel zur neuen Saison

Zum Saisonende verabschiedet sich Trainer Thorsten Buder nach fünf Jahren aus der Chefrolle, bleibt dem Verein jedoch erhalten. „Er wird sich künftig mehr auf die sportliche Leitung konzentrieren und mich da unterstützen. Wir verlieren ihn also nicht, das war uns wichtig“, erklärt Gröbl. Buder wird wohl aber auch als Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen.

Neuer Mann an der Seitenlinie wird Sandor Horvath – er hat vor vielen Jahren beim SV Weyer für Torgefahr gesorgt. „Er kennt den Verein, hat früher bei uns gespielt und soll jetzt neue Impulse bringen. Der Wechsel war einvernehmlich – Thorsten wird beim letzten Heimspiel offiziell verabschiedet.“

Keine Transferoffensive geplant

Mit Blick auf die kommende Saison bleibt man im Verein realistisch – und bodenständig. „Wir haben keine großen Transfers geplant. Wenn sich jemand aus der Region anbietet, der zu uns passt, sind wir natürlich gesprächsbereit. Aber wir geben kein Geld aus, um Spieler zu holen“, so Gröbl. Das Grundgerüst des Kaders soll bestehen bleiben.

Blick nach vorne

Nach einer durchwachsenen, aber lehrreichen Saison will die SPG nun mit zwei Siegen einen positiven Schlusspunkt setzen. Gleichzeitig beginnt mit dem Trainerwechsel auch eine neue Ära. Martin Gröbl bringt es abschließend auf den Punkt: „Jetzt wollen wir noch einmal alles reinwerfen und uns mit einem guten Gefühl in die Sommerpause verabschieden.“

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