Spielberichte

Union St. Marien mit glanzlosem 1:0-Sieg gegen Pilz-Elf

"Wir wollten für Abwechslung sorgen und haben passend zum Frühschoppen eine Matinee angesetzt. Aber leider hat das Wetter nicht mitgespielt", begründet Markus Wörndl, Trainer der Union St. Marien, die ungewöhnliche Anstoßzeit (11 Uhr) des Heimspiels gegen den ATSV Stein. Die Gästeelf von Coach Mario Pilz war die letzte Mannschaft, die den Tabellenführer der 2. Klasse Ost besiegen konnte und im Hinspiel am 12. Oktober 2013 mit 2:1 die Oberhand behalten hatte. Am Sonntagvormittag nahm der Ligaprimus Revanche und konnte mit einem 1:0-Erfolg den elften Sieg in den letzten zwölf Spielen feiern. Die seit fünf Runden sieglosen Steiner mussten hingegen die vierte Niederlage in Serie einstecken.

 

Gassner erzielt Tor des Tages

"Die lange Saison hat Spuren hinterlassen, sind einige Spieler müde oder angeschlagen, hat uns heute die Leichtigkeit gefehlt", weiß Wörndl. Die Zuschauer bekamen einen glanzlose Vorstellung des Tabellenführers zu sehen, wenngleich die Kicker aus St. Marien Spiel und Gegner stets unter Kontrolle hatten. Die Gäste waren zwar bemüht, den Titelaspiranten zu ärgern, der aufgrund der Niederlagenserie verunsicherten Pilz-Elf fehlten jedoch die Mittel, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Nach einer halben Stunde dann einer der raren Höhepunkte, als Michael Huber Gerd Schlader ins Szene setzte und der Kapitän einen Stanglpass schlug, denn Routinier Hans Gassner, der sich in Durchgang zwei am Oberschenkel verletzte und durch Andreas Kofler ersetzt werden musste, über die Linie drückte.

 

Ereignisloser zweiter Durchgang

Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Nacak bekamen die Zuschauer einen müden Kick zu sehen. "Meine Spieler stellen an sich selbst hohe Ansprüche, waren mit der Leistung nicht zufrieden und haben nicht zu ihrem Spiel gefunden", weiß St. Mariens Coach, der in der zweiten Halbzeit hüben wie drüben nach effekitven Chancen vergeblich Ausschau hielt. So plätscherte das Spiel dahin, war der ATSV Stein im Gegensatz zum Hinspiel heute nicht in der Lage, den Tabellenführer in die Knie zu zwingen. So begnügten sich die Hausherren mit der Verwaltung der Führung und brachten das 1:0 ohne Probleme über die Zeit. "Wir haben die Pflicht erfüllt und einen weiteren Dreier in Richtung Meistertitel eingefahren. Jetzt fehlen uns nur noch vier Punkte", meint Markus Wörndl und hofft zumindest einen am nächsten Sonntag in Hofkirchen sammeln zu können.