ASKÖ Kirchdorf: "Haben im Herbst nicht schlecht gespielt"

Nach einem neunten Platz in der letzten Saison überwintert die ASKÖ Kirchdorf/Krems auch in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Süd-Ost auf dem neunten Rang. "Wir haben im Herbst nicht schlecht gespielt, hatten aber mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen und zudem fehlte das nötige Quäntchen Glück. In den meisten Spielen konnten wir mit dem Gegner mithalten und waren nur in zwei Partien die schlechtere Mannschaft", weiß Trainer Dragoslav Sofilj, der sich im neuen Jahr einer Steigerung erwartet. In der Winterpause ist bislang ein Spieler nach Kirchdorf gewechselt.

Umstellungen in der Defensive - Probleme in der Offensive

Nach zwei Unentschieden in den ersten drei sieglosen Runden konnte die Sofilj-Elf binnen einer Woche zwei "Dreier" einfahren. In der Folge ist die Hinrunde durchwachsen verlaufen. "Nach dem Ausfall der beiden Innenverteidiger musste ich Umstellungen vornehmen", spricht der Coach eine Rippenverletzung bei Bernd Schumergruber sowie den Hausbau von Wolfgang Lachinger an. Während die Kirchdorfer immerhin zwei Auswärtssiege feiern konnten, wurde auf eigener Anlage nur ein "Dreier" eingefahren. Zudem erzielte der Tabellenneunte lediglich 15 Tore, konnten nur zwei Mannschaften weniger oft jubeln. Mit der Performance der Defensive konnte man insgesamt zufrieden sein, kassierte die Sofilj-Elf mit 25 Gegentoren ebenso viele wie der Aufstiegsaspirant aus Steinhaus.

Bislang ein Zugang

Aus heutiger Sicht sind in Kirchdorf im Winter keine Abgänge zu erwarten, im Gegenteil. Mit Kürsad Susam, der im Herbst im 1b- und U19-Team von OÖ-Ligist Micheldorf aktiv war, steht ein neuer Spieler im Kader. "Im Januar wird möglicherweise noch ein weiterer junger Spieler zu uns wechseln", kündigt der Coach einen Transfer an. "Die Mannschaft ist sehr jung, es ist jedoch ein gewisses Potenzial vorhanden", hofft Sofilj auf eine positive Entwicklung bzw. Leistungssteigerung im neuen Jahr.

Trainingslager in Fürstenfeld

Die Kicker aus Kirchdorf nehmen erst am 11. Februar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff. "Fünf Wochen Aufbauzeit müssen reichen, denn die Spieler liegen im Winter nicht auf der faulen Haut und treffen sich jeden Donnerstag in der Halle", weiß Dragoslav Sofilj, der mit seinen Mannen Anfang März ein Trainingslager im steirischen Fürstenfeld abhalten wird. "Ich bin fest davon überzeugt, dass wir uns in der Rückrunde steigern werden. Wir definieren das Ziel nicht mit einem bestimmten Tabellenplatz, sondern steht die Weiterentwicklung der Spieler im Vordergrund und wollen für die Zukunft eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen."

Günter Schlenkrich

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