Spielberichte

Drei Sturm-Tore bei überraschendem Pinsdorfer Auswärtssieg gegen heimstarke Varga-Elf

Im Kampf um einen Platz im oberen Tabellendrittel der 2. Klasse Süd-Ost nahm die ASKÖ Steyrermühl im Heimspiel gegen die ASKÖ Pinsdorf einen "Dreier" ins Visier. Doch nach sieben Siegen in elf Spielen auf eigener Anlage erlebten die Mannen von Trainer Tibor Varga eine böse Überraschung. Nach einem 0:2-Pausenrückstand drehte die Schobesberger-Elf nach dem Wechsel auf und konnte nach einem Dreierpack von Martin Sturm einen 4:2-Sieg feiern.

 

Lehmann-Freistoß bringt Varga-Elf in Front

In der ersten Halbzeit wurde die heimstarke Varga-Elf ihrer Favoritenrolle gerecht und bestimmte über weite Strecken das Geschehen. Während die Gäste nur ab und an vor dem gegnierschen Tor auftauchten, konnten sich die Steyrermühler einige gute Chancen erarbeiten. Doch während Florian Lehmann den Ball neben das leere Tor setzte, brachten auch Neral Haliti und Sasa Maksimovic in aussichtsreicher Position den Ball nicht im Gehäuse unter. Nach 25 Minuten zappelte das Leder dann aber doch in die Maschen, als Lehmann von der rechten Seite einen Freistoß Richtung Tor zirkelte, das Spielgerät an Freund und Feind vorbeisegelte und plötzlich im Pinsdorfer Kasten einschlug. In der Folge hielt der starke Gästegoalie Antonio Tokic die Schobesberger-Elf im Spiel, verhinderte der Schlussmann einen klareren Rückstand der Pinsdorfer.

 

Mit drei Toren binnen zehn Minuten drehen Gäste das Spiel

Im zweiten Durchgang bot sich den Zuschauern dann ein ganz anderes Bild. Schiedsrichter Laimer hatte Halbzeit zwei eben erst angepfiffen, als die Gäste auch schon den Ausgleich bejubeln konnten, Martin Sturm nach Zuspiel von Viktor Hoffmann das 1:1 erzielte. Vier Minuten später klingelte es erneut im Kasten von Steyrermühl-Keeper Goran Popravak, stellte abermals Sturm auf 1:2. In Minute 55 die Vorentscheidung, als der Steyrermühler Thomas Würflinger Sturm von den Beinen holte und Peter Rastinger den fälligen Elfmeter zum 1:3 verwandelte. Nachdem Halid Cakir und Maksimovic gute Chancen auf den Anschlusstreffer nicht nutzen konnten, machten die Gäste den Sack zu, war es erneut Sturm, der mit seinem bereits 26. Saisontreffer auf 1:4 stellte. Die Heimischen setzten in dieser Partie den doppelten Schlusspunkt. Nachdem Neral Haliti nach einem langen Pass einen Verteidiger überhoben und den Ball ins Tor geschoben hatte, flog Anel Haliti mit der Ampelkarte vom Platz.

 

Tibor Varga, Trainer ASKÖ Steyrermühl:
"Wir waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend und haben auch geführt, es aber verabsäumt, das Spiel bis zur Pause zu entscheiden. Nach den drei Gegentoren in den ersten zehn Minuten nach dem Wechsel war die Partie gelaufen. In der zweiten Halbzeit haben wir die schlechteste Leistung in dieser Saison abgeliefert."