Die neunte Runde der 2. Klasse Süd-Ost ist zweigeteilt, stehen am Samstag und Sonntag jeweils drei Spiele auf dem Programm. Der "Kracher" der Runde steigt am Samstag, empfängt Tabellenführer SV Gmunden 1b das einzige noch ungeschlagene Team der Liga, die Rumpl-Elf aus Ried/Traunkreis. Tags darauf hofft das noch punktelose Schlusslicht aus Wartberg auf den Befreiungsschlag, strebt die Grafinger-Elf im Heimspiel gegen Spital den ersten Sieg und die Abgabe der "Roten Laterne" an.
Beide Mannschaften sind in der Tabelle nur durch einen Punkt getrennt, ist demnach eine interessante Partie zu erwarten. Nach der Niederlage gegen Tabellenführer Gmunden konnte Kematen der noch ungeschlagenen Rumpl-Elf aus Ried ein Unentschieden abtrotzen. Mit zwei Auftaktsiegen ist Kremsmünster perfekt aus den Startblöcken gekommen, in den folgenden sechs Spielen konnte die Wallner-Elf aber nur einen Dreier einfahren.
Im Kracher der Runde haben die Traunseestädter die Chance, einen Verfolger abzuschütteln, nimmt die Pfaffenwimmer-Elf den bereits achten Saisonsieg ins Visier. Die Rieder sind jedoch das einzige noch ungeschlagene Team der Liga, konnten drei der bisherigen fünf Auswärtsspiele gewinnen und kassierten in der Fremde erst vier Gegentore.
Auf eigenem Platz sind die Grünauer noch ungeschlagen, die Kramesberger-Elf konnte in den letzten drei Runden aber nur einen Punkt ergattern. Schlierbach hingegen kommt nach dem Abstieg immer besser in Fahrt, ist in den letzten sechs Spielen ungeschlagen geblieben und steht nach Verlustpunkten auf dem Relegationsplatz. Zudem konnte die Aitzetmüller-Elf drei der biserigen vier Auswärtsspiele gewinnen.
Die Varga-Elf konnte zuletzt zwei Siege feiern, nimmt das obere Tabellendrittel ins Visier und ist gegen den Nachzügler klar zu favorisieren. Die Marchtrenker konnten am Samstag gegen Pinsdorf den ersten Sieg feiern und die Rote Laterne abgeben, die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten kassierte in den bisherigen vier Auswärtsspielen aber ebenso viele Niederlagen und konnte in der Fremde erst zwei Tore erzielen.
Nach sieben Niederlagen in den ersten sieben Spielen hoffen die Wartberger auf den Befreiungsschlag und die Abgabe der Roten Laterne. Auch wenn der Tabellenletzte auf den gesperrten Patrick Hajek verzichten muss, ist ein Punktgewinn nicht auszuschließen, sind doch die Kicker aus Spital in den bisherigen drei Auswärtsspielen sieglos geblieben und konnten in der Fremde erst zwei Tore erzielen.
Nachdem der Pfeil vorsichtig nach oben gezeigt hatte, konnten die Pinsdorfer gegen die Nachzügler aus Spital und Marchtrenk nur einen Punkt ergattern und müssen zudem am Sonntag die gesperrten Gerhard Schobesberger und Philipp Hamader vorgeben. Die Gäste wollen die Heimreise nicht mit leeren Händen antreten und wollen auch im vierten Auswärtsspiel ungeschlagen bleiben.
Günter Schlenkrich