Union Hochburg/Ach feiert Kantersieg und geht mit Rückenwind ins Duell mit Ostermiething

Nach dem beachtlichen 1:1-Unentschieden zum Frühjahrsauftakt gegen Tabellenführer Ranshofen hat die Union Raiba Hochburg/Ach in Runde zwei der 2. Klasse Süd-West ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Die Mannschaft von Trainer Waldemar Beitow deklassierte Uttendorf auf deren  Anlage mit 5:1 und bleibt damit auf dem vierten Tabellenrang. Trotz einiger Verletzungssorgen präsentierten sich die Hochburger in guter Frühform.

Frühe Entscheidung in Uttendorf

Bereits nach zwölf Minuten war die Partie so gut wie entschieden. „Dass es nach so kurzer Zeit schon 3:0 steht, sagt eigentlich alles über den Spielverlauf“, berichtet Sektionsleiter Peter Auer. Die Elf habe sowohl spielerisch als auch kämpferisch überzeugt – trotz gleich vier verletzter Stammspieler. Auch nach der Pause ließ man sich vom zwischenzeitlichen Aufbäumen der Heimelf nicht beirren: „Uttendorf wollte dann nochmal den Anschluss herstellen und ist sehr kämpferisch aufgetreten, aber wir haben das Spiel souverän zu Ende gebracht.“ Die Tore der Union erzielten dabei Tobias Schulz, Andreas Bonauer, Philipp Wasner, Philipp Rosenlechner und Alik Aylasov.

Schon zum Auftakt hatte Hochburg/Ach mit einem 1:1 gegen Ranshofen aufhorchen lassen. Auer gibt zu: „Ranshofen war aber aus meiner Sicht eine Klasse stärker als wir, die haben sehr viele Chancen vergeben. Für uns war es daher eher ein gewonnener Punkt, für sie wohl zwei verlorene.“ Der couragierte Auftritt und die gute Frühform lassen für das weitere Frühjahr jedoch einiges erwarten.

Weiterentwicklung im Vordergrund - Aufstieg vorerst nicht das Ziel

Mit aktuell 28 Punkten auf Platz 4 hat die Union Tuchfühlung zur Spitze. Die Ambitionen bleiben dabei realistisch: „Der Relegationsplatz ist nicht direkt unser Ziel. Wir wollen uns konstant weiterentwickeln und peilen Platz 3 an“, so Auer. Ob das gelingt, hängt auch von der personellen Situation ab – derzeit fehlen weiter vier Spieler, drei davon bestimmt noch längere Zeit, wie der Sektionsleiter berichtet. Zusätzlich ist am Wochenende Top-Stürmer Philipp Wasner aufgrund einer Gelbsperre zum Zuschauen verdammt.

Nächster Prüfstein: Ostermiething Juniors

In der kommenden Runde wartet mit den Ostermiething Juniors ein harter Brocken. „Sie wollen unbedingt aufsteigen und setzen dafür auch regelmäßig einige Verstärkungen aus der Oberösterreich-Liga ein“, weiß Auer. Trotzdem blickt man selbstbewusst auf das Heimspiel am Samstag: „Wenn wir wieder mit dem gleichen Einsatz auftreten wie zuletzt, kann auch gegen Ostermiething etwas möglich sein.“ Danach geht es für die Beitow-Elf zum aktuell Tabellen-Neunten Tarsdorf.

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