Sigharting "überrumpelt" Vichtenstein

Rund 80 Zuseher verirrten sich am Sonntag ins Vichtensteiner Waldstadion und bekamen dort fulminant startende Gäste zu sehen. Die DSG Union Lachner Sigharting legte im Auswärtsspiel gegen die Union Vichtenstein nämlich los wie die Feuerwehr und lag bereits nach neun Minuten durch Treffer von Vladimir Andonov, der eine Schild-Vorlage sowie einen Eckball verwertete, und Dominik Wallner bereits mit 3:0 in Front. 

Danach zogen sich die Gäste etwas zurück, um sich auf dem 3-Tore-Vorsprung auszuruhen. Dies wurde vom Gastgeber in der 28.Minute durch das Tor von Robert Hajnal sofort bestraft.

17-Jähriger schließt sehenswerten Sololauf erfolgreich ab

Nach der Pause kamen die Gäste aus Sigharting wieder besser in die Partie und konnten dank eines sehenswerten Sololaufs in der 58. Minute vom 17-jährigen Doppeltorschützen Dominik Wallner den 3-Tore-Vorsprung wieder herstellen und die Partie zugunsten der Gäste entscheiden.

Das sich Vichtenstein danach nur mehr mit unfairen Fouls zu helfen wusste, spiegelte sich dadurch wieder, dass Christian Hamedinger nach zwei klaren Gelb-Fouls vom sehr unsicheren Schiedsrichter vom Platz gestellt wurde. Der fällige Elfmeter - nach dem zweiten Foul Hamedingers - war natürlich Chefsache. Spielertrainer Firzet Hadzic setzte mit dem 5:1 in der 80. Minute den Schlusspunkt einer mittelmäßigen Partie, in der Sigharting ihre Chancen effizienter nutzte und dadurch einen verdienten Auswärtssieg einfahren konnte.

Den nächsten Versuch Punkte zu holen wird Vichtenstein beim Tabellennachbar aus Rainbach starten. Zu einem richtigen Nachbarschaftsduell kommt es in Sigharting: Die Hadzic-Elf bittet den SV Taufkirchen mit Ex-Trainer Diesenberger zum Tanz.

Norbert Berghammer (Sektionsleiter DSG Union Lachner Sigharting):

„Der Gegner hat uns wenig Probleme bereitete und wir haben verdient gewonnen. Da dies erst unser zweites Spiel war, war die Situatoin für uns - auch wenn wir das erste Spiel gewonnen haben – nicht so leicht einzuschätzen, denn wir wussten noch nicht so ganz wo wir wirklich stehen. Ich denke aber wir sind auf einem guten Weg.“

Valentin Berghammer

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