Spielberichte

Nach Hinspielniederlage: Union Eggerding steht in Relegations-Rückspiel gegen Raab unter Zugzwang

Im Hinspiel der Auto Günther Relegation setzte sich die Union Raab am Donnerstagabend vor rund 900 Besuchern mit 2:0 gegen die Union Eggerding durch. Die Raaber absolvierten eine gute Partie und konnten ihren klassenhöheren Status unter Beweis stellen. Während die Hausherren durchaus höher gewinnen hätten können, blieben die Eggerdinger ohne Torerfolg. Der Druck lastet am Sonntag nun auf den Schwarz-Weißen, die im Rückspiel unbedingt siegen müssen, um den ersehnten Aufstieg zu erreichen.

Starke erste Halbzeit der Gastgeber

Schon früh zeichnete sich ab, dass die Union Raab die dominierende Mannschaft sein würde. Bereits in der dritten Minute sorgte eine gefährliche Freistoßhereingabe von Michael Zweimüller für erste Aufregung vor dem Eggerdinger Tor. In der 14. Minute war es dann soweit: Nach einer Eckball-Hereingabe von der rechten Seite stieg Johannes Wilflingseder am höchsten und köpfte zur  1:0-Führung ein. Die Raaber drängten weiter und hatten durch Simon Illk in der 15. Minute beinahe den Doppelschlag auf dem Fuß, sein Schuss verfehlte jedoch knapp das Ziel. Eggerding versuchte in der Folge, besser ins Spiel zu finden, doch die Raaber Defensive stand sicher und ließ nur wenige Chancen zu. Eine dieser seltenen Gelegenheiten hatte Florian Wetzlmair in der 18. Minute, doch Raab-Keeper Mario Eisterer parierte souverän. Die Hausherren blieben die aktivere Mannschaft und hätten durch Jan Vejvar in der 41. Minute beinahe erhöht, doch Eggerdings Torhüter Manuel Pucher verhinderte mit einer starken Fußabwehr das 2:0. Mit diesem Zwischenstand ging es schließlich auch in die Kabinen. 

Elfmetertreffer beschert Raab komfortable Ausgangssituation für Sonntag

Nach dem Seitenwechsel kamen die Eggerdinger etwas verbessert aus der Kabine. Doch trotz eines engagierten Beginns blieben zwingende Chancen aus. In der 52. Minute sorgte Vasyl Vasylynets mit einem gefährlichen Pass vor das Tor für Gefahr, doch die Raaber Abwehr klärte rechtzeitig. Die Entscheidung fiel schließlich in der 74. Minute: Nach einem Handspiel im Strafraum der Gäste verwandelte Jan Vejvar den fälligen Elfmeter souverän zum 2:0. Eggerdings Schlussmann Manuel Pucher hatte keine Abwehrchance. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken agierte die Union Raab in der Schlussviertelstunde abgeklärt und fokussierte sich auf die Verteidigung. Die Eggerdinger versuchten zwar, noch einmal Druck aufzubauen, doch die Raaber Abwehr hielt stand. Mit diesem Ergebnis verschafft sich die Union Raab eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel, während die Eggerdinger alles daransetzen müssen, um den Aufstiegstraum am Leben zu erhalten.

Stimme zum Spiel

Andreas Aigner, Sektionsleiter Union Eggerding:

"Man hat die Nervosität am Platz gespürt, wir haben nie wirklich in das Spiel gefunden und sind auch zu keinen gefährlichen Torchancen gekommen. In der ersten Halbzeit hätte Raab schon höher führen können. Wir haben uns unter unserem Wert verkauft. Nichtsdestotz werden wir beim Rückspiel am Sonntag alles daran setzten, um die Wende zu schaffen."