4:2! Rainbach feiert dank Cleverness klaren Derby-Sieg

Mit einer sehr, sehr guten Rückrunde könnte die Union Haberl-Weikl Rainbach noch ganz vorne eingreifen. Dazu brauchte man allerdings im Derby zu Hause gegen die Union Schardenberg einen Sieg. Zwar konnten beide Teams ihr bisher einziges Rückrundenspiel gewinnen, doch Rainbach stand vor dem Spiel auf dem sechsten, Schardenberg nur auf dem elften Rang. Deshalb war die Favoritenrolle auch klar verteilt und das Heimteam wurde dieser auch gerecht.

Schardenberg optisch überlegen

Das Heimteam erwischte keinen optimalen Start in die Begegnung, die Gäste aus Schardenberg kamen zu Beginn besser ins Spiel. Nach etwa fünf Minuten hatte man die wohl beste Chance zum Führungstreffer, doch ein Freistoß von Manuel Zauner ging ganz knapp nicht auf das Tor. Auch in der Folge hatten die Gäste das Spiel im Griff, das Geschehen spielte sich zum Großteil in der Hälfte der Union Rainbach ab. Es fehlten jedoch die wirklich zwingenden Aktionen, gefährlich wurde man meist mit Weitschüssen und Standardsituationen. Das Heimteam war in dieser Hinsicht effektiver, gleich mit dem ersten Angriff wurde man mit einem Tor belohnt. Karl Kapfhammer konnte den Ball auf Szolt Tamas Szabo zurücklegen, dieser schloss aus 16 Metern trocken ab - das 1:0. Die Gäste blieben zwar feldüberlegen, verloren nach dem Gegentreffer allerdings ein bisschen den Faden. Rainbach hatte im ersten Durchgang sogar noch zwei weitere Topchancen, doch einmal rettete Torhüter Florian Schwendinger, einmal entschied der Schiedsrichter wohl zu Unrecht auf Abseits.

Rainbach kontert gnadenlos

In der zweiten Hälfte fand das Heimteam besser ins Spiel und kam auch immer wieder zu Chancen. Nach einer knappen Stunde wurde ein Freistoß scharf auf die kurze Ecke geschlagen und Stürmer Karl Kapfhammer beförderte den Ball ins Gehäuse. Nun spielten die Heimischen ihre Kontermöglichkeiten sehr gut aus, wenige Minuten später konnte Konrad Grömmer das 3:0 erzielen, wobei der Schiedsrichter-Assistent eine klare Abseitsposition übersah. Auch dem 4:0 - Torschütze war ebenfalls Grömmer - ging ein schneller Gegenangriff voraus. Nun war die Luft aus dem Spiel, beide Teams wechselten ordentlich durch. Schardenberg zeigte allerdings noch einmal Moral und konnte kurz vor Schluss noch das 1:4 machen, Manuel Zauner staubte aus kurzer Distanz ab. Zwei Minuten später spielte Zauner einen scharfen Pass zur Mitte, wo ein Rainbacher Verteidiger den Ball unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Am Ende blieb es beim Stand von 4:2 für das Heimteam. Das Fazit von Schardenbergs Sektionsleiter Christian Schmid lautete: "Leider konnten wir unsere Spielanteile nicht in gute Chancen beziehungsweise Tore ummünzen. Rainbach spielte das Ganze einfach viel cleverer als wir, und hat damit den Sieg auch verdient."

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