Im "Kracher" der 23. Runde der 2. Klasse West-Nord empfing der Drittplatzierte Union Kopfing Tabellenführer ASKÖ Bruck/Peuerbach. Während die Plöckinger-Elf die sechs bisherigen Rückrundenspiele allesamt gewinnen konnte, ist der Ligaprimus seit 28. September 2014 ungeschlagen. Ein von Vorsicht geprägtes Spiel nahm erst in der Schlussphase Fahrt auf. Auf Tore warteten rund 250 Besucher im Panoramastadion aber vergeblich. Während die stolze Kopfinger Siegesserie mit einem torlosen Remis ihr Ende fand, ist die Mannschaft von Trainer Thomas Paminger seit nunmehr 14 Spielen ohne Niederlage.
Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Jovic begegneten sich die beiden Aufstiegsaspiranten mit Respekt. Beide Mannschaften verstärkten zunächst die Defensive und scheuten das Risiko. Zudem wurden die gefährlichen Offensivkräfte - Ondrej Vlk bzw. Skeljzim Hodza und Jan Schrank - an die kurze Leine gelegt. So bekamen die Zuschauer hüben wie drüben nur Halbchancen zu sehen. Bei der besten Möglichkei der Gäste scheiterte der starke Leonard Iska an Union-Keeper Berthold Fischer.
Nach dem Wiederbeginn bekamen die Zuschauer zunächst das gleiche Bild zu sehen. Mit zunehmender Spieldauer wurden die taktischen Zwänge etwas gelockert, mehr als Halbchancen sprangen auf beiden Seiten aber nicht heraus. In der Schlussphase fanden beide Teams jeweils einen Matchball vor. Nachdem Kopfings "Sechser" Marco Jetzinger einen Kopfball knapp neben das Tor gesetzt hatte, wäre dem Tabellenführer beinahe der entscheidende Treffer geglückt. Nach einem Iska-Freistoß setzte Innenverteidiger Lukas Stockhammer einen Kopfball aus kurzer Distanz jedoch an die Stange. So wurden nach einem torlosen Unentschieden leistungsgerecht die Punkte geteilt.
Josef Plöckinger, Trainer Union Kopfing:
"Natürlich hätten wir unsere Siegesserie gerne fortgesetzt, letztendlich war das Unentschieden aber gerecht und können mit dem einen Punkt auch gut leben"
Wolfgang Benezeder, Co-Trainer ASKÖ Bruck/Peuerbach:
"Auch wenn wir in den gesamten 90 Minuten einen Tick mehr vom Spiel und zudem kurz vor Schluss mit einem Aluminiumtreffer Pech hatten, geht das Unentschieden in Ordnung. Auch wir können mit dem Remis leben, zumal wir einen Konkurrenten auf Distanz halten konnten".