Nach dem klaren Abstieg aus der 1. Klasse Nord-West lautete das vorrangige Ziel für die SPG Obernberg/Ort, in der 2. Klasse West Fuß zu fassen – und das gelang auf Anhieb wie erhofft. Nach 17 absolvierten Runden steht die Mannschaft auf dem starken dritten Tabellenplatz und mischt voll im Aufstiegsrennen mit. Derzeit fehlen lediglich zwei Punkte auf Spitzenreiter Ampflwang. Auch der Start ins Frühjahr verläuft bislang äußerst erfolgreich: Die SPG ist weiterhin ungeschlagen, feierte drei Siege und spielte einmal remis. Ein beeindruckendes Torverhältnis von 13:2 unterstreicht die starke Form und die realen Aufstiegsambitionen der Mannschaft. Obmann Ronald Pargfrieder nahm sich Zeit für ein ausführliches Interview und gewährte dabei einen detaillierten Einblick in das aktuelle Geschehen rund um den Verein.
Die aktuelle Kadersituation bei der SPG gestaltet sich sehr erfreulich, wie der Obmann bestätigt: „Glücklicherweise haben wir derzeit keine langfristigen Verletzungen zu beklagen, was natürlich äußerst positiv ist. Lediglich unser Spielmacher ist aktuell leicht angeschlagen, wird aber voraussichtlich kommende Woche wieder vollständig einsatzbereit sein. Insgesamt ist der Kader solide aufgestellt – nicht übermäßig groß, aber wir verfügen über ausreichend Reservespieler, um eventuelle Ausfälle gut kompensieren zu können.“
Auch die Stimmung im Verein ist derzeit auf einem sehr guten Niveau, wie Pargfrieder betont: „Die sportlichen Erfolge tragen natürlich maßgeblich zur positiven Atmosphäre bei. Trotz des Abstiegs haben wir keine Fans verloren, im Gegenteil – bei unseren Heimspielen können wir weiterhin auf starke Unterstützung zählen. Eine gute Stimmung im Verein ist enorm wichtig, denn nur in einem intakten Umfeld kann man auch sportlich erfolgreich sein. Und man muss ganz klar sagen: Die Stimmung war bei uns auch schon deutlich schlechter.“
Die bisherigen Leistungen in der Rückrunde bewertet Ronald Pargfrieder durchweg positiv: „Man darf nicht vergessen, dass wir im Sommer noch gar nicht wussten, wie – oder ob – es überhaupt weitergeht. Und jetzt stehen wir auf dem dritten Tabellenplatz und mischen im Aufstiegsrennen voll mit. Auch die spielerischen Auftritte der Mannschaft waren bislang sehr überzeugend. Der Ausrutscher gegen Treubach/Roßbach war zwar ein kleiner Dämpfer, aber davon lassen wir uns nicht von unserem Weg abbringen.“
In zwei Wochen wartet mit dem Spitzenspiel gegen Tabellenführer Ampflwang ein erstes richtungsweisendes Duell im Kampf um den Aufstieg. Später folgt dann auch das direkte Aufeinandertreffen mit Mitkonkurrent Aurolzmünster. Pargfrieder bleibt dennoch gelassen: „Wir verfolgen weiterhin konsequent unseren Weg und denken von Spiel zu Spiel. Uns ist klar: Wenn wir den Aufstieg schaffen wollen, müssen wir in den direkten Duellen gegen Ampflwang und Aurolzmünster punkten. Ob es am Ende reicht, wird sich zeigen. Sollte es nicht klappen, wäre das aber kein Beinbruch – wir haben schon jetzt bewiesen, dass wir wieder konkurrenzfähig sind.“