"Wir haben uns nicht aktiv nach Verstärkungen umgesehen und es hat sich im Winter auch sonst nichts ergeben, weshalb wir mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde der 2. Klasse West gehen", erklärt SV Obernbergs Trainer Alois Lobe. Der Tabellenvierte befindet sich in aussichtsreicher Lauerstellung und rechnet sich auch gute Chancen aus, am Ende der Saison auf einem Aufstiegsplatz zu stehen.
Drei Tage vor dem Trainingsauftakt sind zwar alle Kaderspieler fit, dennoch sieht Trainer Lobe mögliche Personalprobleme auf sich zukommen. "Zwei, drei Spieler sind auf Montage und stehen in den kommenden Wochen kaum oder gar nicht zur Verfügung. Und Hajrudin Hajric bekam inzwischen die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen und muss seit 1. Januar den Wehrdienst ableisten", hofft der Trainer, auf seinen Torjäger im Frühjahr nicht zu oft verzichten zu müssen.
Der Aufstiegsaspirant bestreitet am 12. Februar in Mühlheim gegen Weng sein erstes Testspiel und hält zwei Wochen vor dem Saisonauftakt auf dem eigenen Sportgelände ein intensives Trainingswochenende ab. "Wir sind guter Dinge, auch im Frühjahr eine gute Rolle zu spielen, denn das Potenzial, einen Aufstiegsplatz zu belegen, ist sicher vorhanden", ist Alois Lobe zuversichtlich, wenn auch die Auslosung es nicht unbedingt gut mit den Obernbergern meint. "Gegen die Top-3 - Schildorn, Eberschwang und St. Martin - müssen wir jeweils auswärts antreten. Aber aufgrund unserer Heim-/Auswärts-Bilanz ist das unter Umständen vielleicht gar kein Nachteil", spricht der Coach die Auswärtsstärke seiner Mannschaft an, ist doch der Viertplatzierte in dieser Saison in der Fremde bislang ungeschlagen geblieben.
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