Dünner Kader in Peterskirchen

Nach einer holprigen Herbstsaison erwarten die Verantwortlichen des UFC Peterskirchen/Andrichsfurt auch im Frühjahr keine Wunderdinge. Mit Günter Wintersteiger schwingt beim Tabellenzehnten der 2. Klasse West zwar ein neuer Trainer das Zepter, aufgrund des aktuellen Kaders muss jedoch zuallerst die "Rote Laterne" abgewendet werden. Denn neben zwei Akteuren, die den Verein verlassen haben, werden in der Rückrunde einige Spieler nur begrenzt zur Verfügung stehen.

Während sich Mario Schrattenecker (Utzenaich) und Ronald Weissensteiner (Thalheim) verabschiedet haben, verzeichnen die Peterskirchener keinen Neuzugang. "Wir haben zwar vor allen Dingen nach einem Torwart Ausschau gehalten, es hat sich aber nichts ergeben, sodass wir ohne Neuerwerbung in die Meisterschaft gehen werden", sagt der Sektionsleiter. "Dafür sollte Torwart Gerhard Radlingmayr, der im Herbst aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten musste, wieder dabei sein. Dennoch ist eine angespannte Personalsituation zu erwarten, da im Frühjahr bis zu vier Spieler auf Montage im Ausland sein werden", so Danninger. "Wir sehen das aber auch positiv, denn dadurch rücken jungen Spieler nach und haben die Chance, sich für die Stammformation zu empfehlen."

Zunächst steht jedoch die Vorbereitung auf dem Programm, wird Neo-Trainer Wintersteiger am nächsten Dienstag das erste Training leiten. "Wir hoffen, dass mit dem neuen Coach auch die Motivation steigt und ein frischer Wind wehen wird. In dieser Saison ist zwar nicht mehr viel möglich, doch zumindest im Kampf gegen die Rote Laterne wollen wir positiv abschneiden und am Ende vielleicht einen einstelligen Tabellenplatz belegen", ist der Sektionsleiter vorsichtig optimistisch. Das für 13. Februar gegen Sigharting geplante erste Testspiel ist zurzeit noch in Schwebe. Fix ist hingegen, dass der UFC Peterskirchen Mitte März in Schielleiten ein Trainingslager abhalten wird.

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