2. Klasse West

Union Aspach/Wildenau: "Es ist noch nicht vorbei"

Nachdem die Union Aspach/Wildenau die Saison 2013/14 nur als Vorletzter beendet hatte, zeigt der Pfeil seit geraumer Zeit wieder in die richtige Richtung. Nach einem siebenten Platz im Vorjahr setzten die Mannen von Trainer Markus Sommer, der beim Klub seit einem Jahr das Zepter schwingt, den Aufwärtstrend im Herbst fort und überwintern als Sechster der 2. Klasse West in Lauerstellung. "Es war kein schlechter Herbst und konnten uns mit dem Sieg im letzten Spiel in St. Johann eine gute Ausgangsposition verschaffen. Darum ist es noch nicht vorbei", liebäugelt der Coach mit einem Mitmischen im Aufstiegskampf.

 

Nach Hänger mit starkem Finish

Nach einer Auftaktpleite in Schildorn feierte die Sommer-Elf drei Siege am Stück. In der Folge verzeichneten die Aspacher einen Hänger und ergatterten in drei Runden nur einen Punkt. Die Union fand aber sofort wieder in die Spur, blieb in den restlichen fünf Spielen und ungeschlagen und konnte drei davon gewinnen. "Mit den Leistungen der Mannschaft bin ich übertaus zufrieden. Leider hat der kleine Hänger zur Mitte der Hinrunde ein noch bessertes Abschneiden verhindert. Wir haben zu diesem Zeitpunkt unglücklich agiert und einige Punkte liegen lassen. Mit einem Sieg mehr wären wir ganz vorne dabei. Aber es ist im Frühjahr noch einiges möglich", meint Markus Sommer.

 

Daheim schwer zu biegen - 15 Walzinger-Tore

In der Fremde bilanziert der Tabellensechste ausgeglichen, in sechs Heimspielen konnten hingegen vier "Dreier" eingefahren werden. Während vier Mannschaften weniger Gegentore kassierten, durften nur die Top-Drei Tabelle mehr Treffer bejubeln. Karl Walzinger stellte seine Goalgetterqualitäten auch im Herbst unter Beweis, erzielte 15 der 31 Aspacher Tore und führt die Torschützenliste an. "Karl ist ein echter Strafraumspieler und weiß die Chancen zu nutzen", hofft derr Coach, dass der Torjäger verletzungsfrei bleibt und weiterhin regelmäßig ins Schwarze trifft.

 

Keine Transfers - richtungsweisender Rückrundenstart

Beim Trainingsauftakt am kommenden Dienstag wird der Coach voraussichtlich einen unveränderten Kader vorfinden. "Wir verzeichnen weder Zu- noch Abgänge. Daran wird sich in den letzten vier Tagen der Übertrittszeit wohl nichts ändern", geht Markus Sommer davon aus, die Rückrunde mit dem bewährten Personal zu bestreiten.
Im ersten Testspiel trifft seine Mannschaft am 7. Februar auf Riegerting. Auf ein Trainingslager in der Ferne wird verzichtet, da man vor Ort ausgezeichnete Bedingungen vorfindet. "Der Rückrundenstart ist richtungsweisend, zumal wir im ersten Spiel den SV Schildorn empfangen. Sollten wir den Konkurrenten besiegen können, ist alles möglich. Denn ich gehe davon aus, dass sich die Aufstiegsaspiranten die Punkte gegenseitig abknöpfen werden und für uns deshalb die Chance besteht, ganz vorne mitzumischen", hofft der Trainer, dass sich seine Kicker im Frühjahr als Hecht im Karpfenteich präsentieren.

 

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Günter Schlenkrich