Bis auf die spielfreien Kicker des Absteigers aus St. Johann am Walde starten sämtliche Mannschaften der 2. Klasse West am Sonntag, 17 Uhr, in die neue Saison. Nach dem knapp verpassten Aufstiegsplatz startet der SV Lambrechten in Mehrnbach in die Meisterschaft. Das abgeschlagene Schlusslicht der letzten Saison, Union Reichersberg, empfängt in Runde eins die Union aus Lohnsburg.
Nach 20 Niederlagen in 24 Spielen, nur einem einzigen Sieg und lediglich sechs gesammelten Punkten hoffen die Reichersberger auf eine Steigerung. Als Achter landete die Union Lohnsburg im Niemandsland der Tabelle, holte 15 von insgesamt 29 Zählern jedoch auf fremden Plätzen und ist in Reichersberg zu favorisieren.
Der Fünfte der letzten Saison empfängt den Viertplatzierten, ist demnach eine spannende Partie zu erwarten. Während Pattigham nach einem starken Herbst in der Rückrunde lediglich 16 Punkte sammeln konnte, absolvierten die Orter eine weitgehend stabile Saison. Nach dem Ende der Reisegger-Ära trägt in Pattigham mit Parkus Pögl ein neuer Spielertrainer die Verantwortung.
Nach einer schwierigen Saison in der 1. Klasse Süd-West belegten die Schildorner nur den zwölften Platz, zogen in der Relegation gegen St. Martin den Kürzeren und mussten den schweren Gang in die 2. Klasse antreten. Aspach hingegen konnte sich nach einem schwachen Herbst mit nur elf geholten Punkten in der Rückrunde erheblich steigern, sammelte im Frühjahr immerhin 20 Zähler und möchte den Aufwärtstrend fortsetzen.
Nach einer respektablen Hinrunde ergatterten die Waldzeller im Frühjahr lediglich sieben Punkte und wussten in der Tabelle nur Schlusslicht Reichersberg hinter sich. Unter Neo-Trainer Daniel Hauser möchte der SV wieder einen Schritt in die richtige Richtung setzen. Auch Polling hatte im Frühjahr mit Problemen zu kämpfen und holte in der Rückrunde nur elf Zähler. Auch bei der Union schwingt mit dem ehemaligen Obernberger Erfolgstrainer Wilhelm Bartlechner ein neuer Coach das Zepter.
Während die Mehrnbacher als Neunter im Niemandsland der Tabelle landeten, musste Lambrechten im spannenden Dreikampf um den Aufstieg in den sauren Apfel beißen, fehlte auf die beiden Erstplatzierten nur ein einziger Punkt. Bei beiden Mannschaften hat sich der Kader im Sommer nur geringfügig verändert.
Nach dem letztjährigen Abstieg absolvierte der UFC eine Stock tiefer eine enttäuschende Saison, musste sich in 24 Spielen 13 Mal geschlagen geben und kam nur als Zehnter ins Ziel. Unter Neo-Trainer Josef Daxecker, der zuletzt bei Landesligist Braunau tätig war, wollen sich die Mettmacher in der Tabelle wieder nach oben orientieren. Seit Jahren ist Peterskirchen in der unteren Tabellenregion zu finden. Mit Ferenc Kocsis, der von Eggerding zum UFC wechselte, verpflichtete der Elfte der letzten Saison einen Knipser.