Bezirksliga Nord

Remis im Parallelspiel: SV Gallneukirchen ist Meister der BLN 2024/25!

Da im Fernduell um Platz zwei am Donnerstagabend der SV Haslach und der USV St. Oswald die Punkte teilten, wurde amtlich, was sich in den vergangenen Wochen der Meisterschaft bereits angebahnt hatte: Der SV Gallneukirchen ist Meister der Bezirksliga Nord 2024/25. Nach einem bärenstarken Frühjahr präsentierten sich die Schützlinge von Michael Mehlem in der noch laufenden Rückrunde fast genauso stabil und zogen besagten Kontrahenten durch ihre Konstanz davon. Ligaportal sprach mit dem Meistercoach über die Erfolgsfaktoren und wagte einen gemeinsamen Blick in die Zukunft.

Gefeiert wird später: Fokus auf das Restprogramm

Den Grundstein für den ganz großen Erfolg legten die Gallneukirchner bereits in der Vorsaison, als man sich in einem herausragenden Frühjahr von Platz Fünf aus noch den Vizemeistertitel sichern konnte. Nun folgt man dem letztjährigen Titelträger UFC Eferding in die fünfthöchste Spielklasse des Landes: „Ich glaube, dass wir verdient Meister sind. Der Herbst war schon sehr stark. Wir sind jetzt natürlich glücklich und froh, aber auch fokussiert auf die letzten Spiele. Wir werden alles daran setzen, auch in den letzten drei Spielen erfolgreich zu sein. Wartberg muss gewinnen, danach haben wir den Zweiten und Dritten. Das wollen wir noch durchziehen!“, freut sich der Übungsleiter zwar über die Meisterschale, fordert in den letzten drei Runden gleichsam aber nochmal Vollgas von seinem Team. Mit Kontinuität soll es so jedenfalls weitergehen, betont Mehlem im selben Atemzug noch, dass die Konstanz und der Teamspirit ausschlaggebend für den Erfolg gewesen seien.

Abwehrbollwerk macht den Unterschied

Einer der großen Erfolgsfaktoren der Gallinger war jedenfalls die Defensive – mit 15 kassierten Gegentreffer in bislang 23 Spielen erreichte man Landesweit einen absoluten Spitzenwert, was kleine Defizite im Offensivspiel, bzw. das Fehlen eines echten Knipsers egalisierte. Zudem ergänzte Mehlem: „Was dazukommt ist, dass wir einen breiten Kader haben und eigentlich jeder von Anfang an spielen kann. Das ist immer ein Gamechanger, den wir in einigen Spielen hatten. Es waren einige Spiele, wo unsere Joker letztlich den Unterschied gemacht haben.“ Die bisher erzielten 37 Tore sind so auch ganze zehn Spieler aufgeteilt – bester Torschütze des Meisters ist mit Wolfram Schmid ein Eigenbauspieler (JG 2007), der in seiner zweiten Kampfmannschafts-Saison bereits zehn Pflichtspieltreffer erzielen konnte.

Ausblick: Kern bleibt gleich, Topstürmer gesucht

In Hinblick auf die nächste Saison laufen bereits die Planungen, werden drei Akteure den Meister aufgrund privater Gründe verlassen bzw. die Schuhe an den Nagel hängen. „Da werden wir uns auf jeden Fall umsehen müssen, in der Offensive werden wir sicher was machen müssen. Ansonsten sind wir ganz gut aufgestellt.“, gibt Mehlem einen vorsichtigen Einblick in die Planungen für die Landesliga. Angestrebt wird in der ersten Saison jedenfalls der Verbleib in der Spielklasse: „Ich glaube, dass uns der Aufstieg ganz gut tut, weil der Verein da hingehört. Nach dem ersten Jahr müssen wir dann schauen, was vom Nachwuchs kommt. Für unsere 1b ist es denke ich auch wichtig, gegen Kampfmannschaften zu spielen. Da haben wir ganz junge Spieler drinnen, das wird für die Entwicklung auch ein wesentlicher Faktor“, freut sich der Übungsleiter auf die anstehenden Aufgaben.