Die Union Lembach rangiert derzeit auf Platz zehn der Bezirksliga Nord. Obmann Robert Dietl zog ein erstes Fazit über die bisherigen Leistungen und betonte, dass man sich deutlich mehr erwartet hatte, jedoch aus verschiedenen Gründen nicht richtig in Fahrt kam. Zudem sprach er über die kürzliche Trennung von Cheftrainer Thomas Mühlparzer. Für die Wintervorbereitung sei ein klarer Fahrplan gesetzt, um die Mannschaft bestmöglich auf die Rückrunde einzustimmen. Ziel bleibt es, in der Tabelle weiter nach oben zu klettern.
In der Hinrunde lief es für Trainer Thomas Mühlparzer und seine Mannschaft nicht wie erhofft. Nach einem schwachen Saisonstart mit nur einem Punkt aus den ersten drei Spielen konnte das Team zwar zwischendurch gute Leistungen zeigen und wichtige Siege einfahren. Zuletzt folgten jedoch drei Niederlagen in Serie. Dadurch schließt die Union die Hinrunde mit 12 Punkten auf Tabellenrang zehn ab. Die Ausgangslage bleibt dabei äußerst eng – lediglich ein Punkt trennt die Mannschaft vom Tabellenende. Aufgrund des ausbleibenden sportlichen Erfolgs trennten sich die Vereinsverantwortlichen kürzlich einvernehmlich von Übungsleiter Mühlparzer. Die Suche nach einem neuen Trainer läuft derzeit auf Hochtouren.
„Bisher war unsere Saison von A bis Z enttäuschend. Vieles hat schlicht nicht funktioniert, und wir müssen ehrlich eingestehen, dass wir unseren eigenen Ansprüchen deutlich hinterherhinken. Nach der Niederlage im letzten Spiel in Schweinbach haben wir uns daher einvernehmlich vom Trainer getrennt und befinden uns nun aktiv auf der Suche nach einem neuen Coach, der frischen Schwung in die Mannschaft bringt.“, so der Obmann.
Aufgrund der aktuellen Situation erwartet die Mannschaft unter dem neuen Trainer eine spannende, aber auch äußerst anspruchsvolle Rückrunde. Das Team steckt mitten im Abstiegskampf, weshalb das klare Ziel lautet, durch konstante und gute Leistungen frühzeitig die Ausgangslage zu verbessern und sich Schritt für Schritt von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Zum Rückrundenauftakt wartet mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenfünften SK Admira Linz gleich eine besonders schwierige Aufgabe, die als erster Gradmesser für den neuen Trainer dienen wird.
„Transfers sind derzeit keine geplant, weil wir überzeugt sind, dass der Kader grundsätzlich gut und breit aufgestellt ist und zudem mehrere verletzte Spieler im Frühjahr zurückkehren werden. Unser Ziel ist klar: Wir wollen uns stabilisieren und wieder weiter vorne im Tabellenmittelfeld mitspielen. Der Trainingsstart erfolgt mit umfangreichen Lauftests, ehe Mitte Jänner der offizielle Start erfolgt. Ein Trainingslager ist aktuell nicht vorgesehen. Konkrete weitere Planungen werden wir selbstverständlich gemeinsam mit unserem neuen Trainer machen.“, so Dietl.