ASKÖ Mauthausen will mit sechs Neuen die Sensation schaffen

Kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat in der Winterpause der Tabellenletzte der OÖ Bezirksliga Nord, der ASKÖ Mauthausen. Sechs Neuerwerbungen sollen nicht nur den Konkurrenzkampf erhöhen, sondern auch die Sensation Klassenerhalt möglich machen. Grund zur Hoffnung gibt auch das erfolgreiche Trainingslager in Schielleiten. Während der Rest der Vobereitungsphase weniger gut verlief, Trainer Martin Prömmer regelmäßig einige Ausfälle zu beklagen hatte. Was sich auch in so manchem Testspiel widerspiegelte. 

"Hat sich noch niemand herauskristallisiert"

Gleich sechs Mal haben die Mauthausener auf dem Transfermarkt zugeschlagen, waren damit nach der Union Pregarten der zweitfleißigste Klub in der Winterübertrittszeit. "Wir wollten den Kader aufbessern und eine Aufstockung durchführen. Auch, damit wir den Konkurrenzkampf, der notwendig ist, etwas vorantreiben ", erklärt Sektionschef Rudolf Hackl die hohe Anzahl an Aktivitäten. Ob tatsächlich alle sechs Spieler der Mannschaft bei der Mission Klassenerhalt helfen können, wird sich allerdings erst weisen, wie auch Hackl bestätigt: "Es hat sich noch niemand herauskristallisiert. Sicher sind sie alle eine Bereicherung, welche Rolle sie spielen können, wird sich aber erst in der Meisterschaft zeigen."

Der Wille ist entscheidend

Allzu lange sollte die Eingewöhnungsphase auf keinen Fall dauern. Denn der Rückstand auf das rettende Ufer ist groß, neun Punkte fehlen auf einen direkten Nichtabstiegsplatz. "Unser vorrangiges Ziel ist der Klassenerhalt. Es wird in erster Linie darauf ankommen, ob die Mannschaft den absoluten Willen dafür aufbringen kann. Wir mussen kontinuierlich Punkte sammeln, den Weg gemeinsam gehen ", fordert der ASKÖ-Funktionär.

Regelrecht ins Schwärmen gerät der Sektionschef dagegen, wenn er vom Trainingslager im steirischen Schielleiten erzählt: "Das war ein super Camp, alles war absolut positiv. Wir hatten tolle Bedingungen." Wodurch Coach Prömmer sein Trainingsprogramm voll durchziehen konnte. Im Vordergrund stand der technisch-taktische Bereich. Alle Einheiten wurden ausschließlich mit dem Ball durchgeführt. Wovon man im heimischen Mauthausen nur träumen konnte. Die Witterungsverhältnisse zwangen den ASKÖ zu vielen Laufeinheiten. Immerhin konnte man aber zumindest einmal pro Woche einen Kunstrasenplatz mieten.

Zahlreiche Ausfälle in der Vorbereitung

Dennoch waren die Resultate in den Testspielen eher durchwachsen. Was vor allem damit zu tun hatte, dass Trainer Martin Prömmer nie aus dem Vollen schöpfen konnte. "Wir hatten viele Verletzte, Kranke und Urlauber. Oft konnten wir nur mit einem Teil der Kampfmannschaft antreten ", relativiert auch Rudolf Hackl die Resultate. Die Formkurve scheint aber rechtzeitig zum Ende der Aufbauphase zu steigen. Zuletzt gab es den ersten vollen Erfolg beim 4:3 über Allhaming. Ein ähnliches Ergebnis zum Auftakt gegen Vorderweißenbach wäre in jedem Fall ein erster Schritt zur Sensation. 

Zugänge:

Daniel Belsö (ATSV Langenstein)

Thomas Bauernfeind (Union Rechberg)

Patrik Ciglar (SK Asten)

Patrik Pointner (SV Steyregg)

Cetin Aslan (vereinslos, zuletzt A. Pregarten)

Cihan Acik (vereinslos, zuletzt Donau Linz)

Zugänge:

Hamza Bektas (SV Oftering)

Labeat Krasniqi (SC Hörsching)

Jürgen Gmeiner (DSG Union Perg)

Christoph Gaigg

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