ASKÖ Schwertberg gibt erstmals im Frühjahr Punkte ab

Sieben Spiele, sechs Siege, ein Unentschieden. So sieht die Frühjahrsbilanz des ASKÖ Schwertberg aus. In der Partie gegen die bisher zweitbeste Mannschaft im Frühjahr, den TSV Ottensheim, musste die Elf von Richard Grammer erstmals Punkte abgeben. Einige spektakuläre Szenen machten das 0:0 zu einer abwechslungsreichen Partie. Mann des Spiels war der Ottensheimer Goalie Philipp Schestak.

Ottensheimer Mauer hielt gut dagegen

Der ASKÖ Schwertberg feuerte mit dem Selbstvertrauen der letzten sechs Spiele ein Offensivfeuerwerk auf den TSV Ottensheim ab. Stefan Wurm lief einige Male alleine auf das gegnerische Tor zu, konnte aber jedesmal aufgehalten werden. So zum Beispiel in der 15. Minute, als er an der Strafraumgrenze gestoppt wurde. Schiedsrichter Jürgen Lackner gab keine Rote Karte und Freistoß für Schwertberg. Immer wieder konnte sich auch der Torwart der Gäste auszeichnen. Philipp Schestak zeigte einige unglaubliche Paraden. Die Einlage des Tages gelang dem Ottensheim-Kapitän nach einem Schuss von Michael Hoislbauer. Im Rückwartsflug erwischte er noch den Ball und bewahrte seine Mannschaft einmal mehr vor dem Gegentreffer.

Gäste über hohe Bälle gefährlich

Die Elf von Trainer Igor Pavlovic konnte vor allem mit hohen Bällen für Gefahr vor dem Schwertberger Tor für Gefahr sorgen. Beachtenswert blieb an diesem Nachmittag aber vor allem die Defensivleistung der Gäste. Der Tabellenführer hatte nach einer guten Stunde die besten Möglichkeiten der Partie. Stefan Wurm und Manuel Hinterreiter waren jeweils alleine Richtung Tor unterwegs, vergaben aber beide ihre Topchancen. Philipp Schestak konnte sich noch ein paar Mal selbst auszeichnen. „Der hat ein paar unmögliche Bälle gehalten", lobte auch Schwertberg-Coach Richard Grammer den Ottensheimer Goalie. Ein starkes Spiel in der Bezirksliga Nord endete mit einem torlosen Unentschieden. Der ASKÖ Schwertberg bleibt Tabellenführer, mit vier Punkten Vorsprung auf die FC Blau-Weiß Linz Amateure.

Richard Grammer, Trainer ASKÖ Schwertberg:
„Ottensheim war natürlich ein starker Gegner, sehr massiv in der Verteidigung. Über das ganze Spiel gesehen haben sie nur verteidigt, sind nur über hohe Bälle gefährlich geworden. Ottensheim hat sehr hart gespielt. Der Schiedsrichter war sehr gut, da kann man nichts sagen. Aber einige Situationen waren nicht ganz in Ordnung. Wir haben keine echte Torchance zugelassen. Selbst hatten wir vier, fünf hundertprozentige Chancen. Die Leistung meiner Mannschaft hat gut gepasst, aber wir hätten auf jeden Fall gewinnen müssen.

Martin Pötz

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