Bezirksliga Nord

Union Lembach gewinnt erstes Meisterschaftsspiel mit neuem Trainer

gramastetten svlembach unionZwei ganz klare Heimniederlagen gegen starke Gegner und einen Trainerwechsel hatte die Union Lembach hinter sich. Auswärts gegen den SV Gramastetten musste ein Sieg her, um den Anschluss an die Spitze der Bezirksliga Nord powered by COUNT IT GROUP zu halten. Nach dem 0:4 gegen die FC Blau-Weiß Linz Amateure und dem 0:5 im Landescup gegen den SK Vorwärts Steyr feierten die Lembacher in Gramastetten einen 4:0-Erfolg. Es war das erste Meisterschaftsspiel unter Neo-Coach Wilfried Kaltenhuber.

Turbulente Woche für die Union Lembach

Noch vor dem Cupspiel gegen Vorwärts Steyr kam es in Lembach zum Trainerwechsel. Gerald Aichbauer verabschiedete sich, Wilfried Kaltenhuber folgte. Eine halbe Stunde lang passierte wenig. Nach einem abgewehrten Schuss kam Sascha Berger mit dem Kopf an den Ball und sorgte für die Führung. Die Treffer Zwei und Drei ließen nicht lange auf sich warten. In der 37. Minute setzte sich Johannes Kainberger gegen die Gramastettner Defensive durch. Sein Schuss ging an die Stange, im zweiten Versuch machte er das 2:0.

Angriffe über rechte Seite entschieden Partie endgültig

Nur vier Minuten später brachten die Lembacher nach einem Angriff über die rechte Seite einen Stanglpass zur Mitte. Sascha Berger erzielte seinen zweiten Treffer. Eine gute Stunde war gespielt, als ein weiterer starker Vorstoß über die rechte Seite das vierte Tor der Gastgeber einleitete. Christian Anreither schloss ab. Gramastetten wurde hauptsächlich über Konter gefährlich. Es blieb beim 4:0 für die Union Lembach.

Gramastetten bestätigte schlechte Heimbilanz

Der SV Gramastetten holte in dieser Saison in der Fremde mehr Punkte als bei Heimspielen. In der Auswärtstabelle liegen die Gramastettner auf Platz Sieben, in der Heimtabelle auf dem vorletzten. Nach dem 4:0-Erfolg der TSU Hofkirchen gegen Vorderweißenbach fiel die Elf von Trainer Gert Trafella auf den zwölften und drittletzten Rang der Gesamttabelle zurück.

 

Robert Dietl, Sektionsleiter der Union Lembach:
„Wir waren schon die ganze Zeit überlegen. Die ersten 20 Minuten waren noch relativ ausgeglichen. Wir waren aber von Beginn an stärker und haben die Partie von Anfang an dominiert. Wir sind mit fünf verletzten Stammspielern angetreten. Es hat einige Umstellungen gegeben, einige Spieler haben andere Positionen gespielt. Es ist wieder mehr Motivation in der Mannschaft, man kann also schon von einem Trainereffekt sprechen."

 

Martin Pötz