Mit der Union Putzleinsdorf gastierte der Viertplatzierte der Bezirksliga Nord powered by COUNT IT GROUP bei der Union Königswiesen, die auf dem achten Platz rangierte. Für die Söllradl-Elf galt, die bis dato schwache Frühjahrsbilanz mit drei Punkten etwas aufzubessern, doch Putzleinsdorf strebte ebenfalls einen Sieg an, um im Kampf um den Meistertitel noch ein Wörtchen mitreden zu können…
Die 150 Zuseher mussten in dieser Partie nicht lange auf einen Treffer warten, denn schon nach einer Minute erzielte Martin Pulec das 1:0 aus Sicht der Gäste. Königswiesen ließ sich davon aber nicht beirren und spielte konzentriert weiter. Der Gastgeber fand in der Folge auch die besseren Chancen vor, wie zum Beispiel durch Raffetseder, der aber freistehend vor Keeper Luger zu lange zögerte, sodass die Defensive der Ecker-Elf in letzter Not klären konnte. Die spielbestimmende Heimmannschaft schaffte es aufgrund der mangelnden Chancenverwertung nicht mehr, vor der Pause noch auszugleichen und somit endete die erste Hälfte mit dem Spielstand von 1:0 für die Gäste.
Putzleinsdorf verlegte das Spiel auf Konter, stand hinten kompakt und verwaltete den Vorsprung geschickt. Der Gastgeber fand im zweiten Spielabschnitt nur wenige wirklich zwingende Torchancen vor. Erst in der Schlussphase hatte Königswiesen noch eine super Gelegenheit auf den Ausgleich, doch Gäste-Torwart Luger parierte einen Kopfball blendend. Somit besiegte die Union Putzleinsdorf etwas glücklich die Union Königswiesen und wahrt somit die Chance auf den Aufstieg in die Landesliga.
Horst Söllradl, Trainer Union Königswiesen: „Der Sieg geht nicht in Ordnung, wir waren 89 Minuten überlegen, haben nur in der ersten Minute geschlafen. Wir waren die spielbestimmende Mannschaft und hatten die besseren Chancen. Wir haben alles versucht, doch es zieht sich bei uns im Frühjahr durch wie ein roter Faden – jeder kleinste Fehler wird bestraft und in der Offensive fehlt uns das Glück. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen, doch leider blieb uns der Ausgleich in diesem Spiel verwehrt.
Stefan Fastlabend