Für die Union Königswiesen und die Union Pregarten begann die 23. Runde der Bezirksliga Nord powered by COUNT IT GROUP bereits am Freitagabend. Es stand für beide Teams einiges auf dem Spiel, denn die Slach-Elf musste punkten, um vom Tabellenkeller wegzukommen, während für die Heimischen „Verlieren verboten“ galt, da man sich mit einer Niederlage direkt im Abstiegskampf befände…
In den ersten 45 Minuten entwickelte sich eine eher mäßige Partie, die Heimischen waren etwas überlegen und hatten auch nach zehn Minuten die erste gute Chance, doch Nitriansky scheiterte am Gäste-Keeper. Quasi im Gegenzug kam Cervenka zu einem Kopfball, der allerdings auch nicht im Tor landete. Alles in allem sahen die etwa 100 Zuseher nur wenige zwingende Möglichkeiten in Königswiesen. Mit einem Spielstand von 0:0 ging es deshalb auch in die Pause, da es keiner der beiden Mannschaften gelang, offensiv entscheidende Akzente zu setzen.
Die zweite Hälfte wurde gerade einmal von Referee Franz Tober angepfiffen und schon gingen die Gäste aus Pregarten mit 1:0 in Führung. Danach flachte die Partie etwas ab. „Es war eher ein ‚Kick and Rush‘, da es zu regnen begann und der Boden nass und rutschig war“, so Söllradl. Trotzdem erspielte sich Königswiesen die eine oder andere Chance, doch die Defensive der Auswärtsmannschaft stand zu gut und konnte an diesem Abend nicht geknackt werden.
In der letzten Spielminute, als Königswiesen bereits alles nach vorne warf, sorgte Günther Scheuchenstuhl mit seinem Tor nach einem Tormannfehler, der einen Abstoß zu kurz abgeschlagen hat, für die Vorentscheidung. Somit setzte sich die Union Pregarten bei der Union Königswiesen mit 2:0 durch und sammelte wichtige Punkte im Abstiegskampf, in dem sich mit dieser Niederlage nun auch die Söllradl-Elf befindet.
Horst Söllradl, Trainer Union Königswiesen: „Unser Problem ist, dass wir keine Tore schießen. Wir sind im Sturm ein Lüftchen, waren zwar die bessere Mannschaft aber waren nicht zwingend genug. Zudem wurde ein reguläres Tor nicht gegeben, der Schiedsrichter war heute auch nicht wirklich auf unserer Seite. Doch unser Hauptproblem ist einfach, dass es uns nicht gelingt, den Ball im Tor unterzubringen.“
Foto-Slide: Harald Dostal (www.sport-bilder.at)
von Stefan Fastlabend