Wartberg/Aist: Trotz Abstiegsplatz Saisonziel erreicht

Details: Sonntag, 20. November 2011 15:57

"Wir wollten im Herbst 15 Punkte erreichen. Und obwohl es schließlich 16 geworden sind, sind wir nur Vorletzter. Von einer derartigen Ausgeglichenheit sämtlicher Mannschaften konnte man nicht ausgehen, denn in den anderen Bezirksligen übewintern Teamsmit 16 Punkten am siebenten oder achten Platz", ist Leopold Rimser, Trainer der TSU Wartberg/Aist mit dem Abschneiden in der BezirksRundschauLiga Nord zufrieden, obwohl seine Mannschaft auf einem Abstiegsplatz überwintert.

Nach anfanglichen, zum Teil heftigen Niederlagen, konnten die Wartberger im Verlauf der Herbstsaison ihre Leistungen stabilisieren. "Das ist umso erfreulicher, zumal wir während der gesamten Hinrunde immer wieder wichtige Spieler vorgeben mussten und auch einige Langzeitverletzte zu beklagen hatten. Demzufolge muss man mit dem Erreichten zufrieden sein", so Rimser, der davon ausgeht, dass beim Trainingsauftakt am 23. Januar sämtliche Spieler wieder an Bord sein werden.

Einen Neuzugang wird man in Wartberg vergeblich suchen. "Transfers wird es keine geben, es ist aber möglich, dass ein, zwei junge Spieler aus den eigenen Reihen in den Kampfmannschaftskader nachrücken", schließt der Coach Transfers kategorisch aus. Ebenso deutlich erklärt Leopold Rimser seine Erwartungen für die Frühjahrssaison: "Sollten alle Spieler zur Verfügung stehen und ihr Leistungspotenzial ausschöpfen, werden wir mit Sicherheit den Klassenerhalt schaffen.

Gerade wegen der Ausgeglichenheit der Liga - mit einem Punkt mehr oder weniger kann es einige Plätze nach oben oder unten gehen - hofft Wartbergs Coach schon jetzt auf einen guten Start in die Rückrunde. "In unserer Liga ist der Start im Frühjahr noch wichtger als sonst, denn mit einem raschen Punktezuwachs kann man in zwei, drei Runden zahlreiche Plätze gut machen und die kommenden Aufgaben mit entsprechend breiter Brust in Angriff nehmen", sagt Rimser. "Zudem haben wir im Frühjahr sieben Heimspiele, denen vielleicht entscheidende Bedeutung zu kommen wird", hofft der Coach auf eine Verbesserung der Heim-Bilanz und freut sich auch schon auf das Trainingslager in Güssing. "Im Burgenland können wir uns unter perfekten Bedingungen optimal auf die Meisterschaft vorbereiten."

Günter Schlenkrich

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