St. Oswald/Freistadt nimmt Podestplatz ins Visier

Spätestens nach dem 1:1-Remis von Wartberg/Aist in Mauthausen am Vortag war in der BezirksRundschauLiga Nord auch die TSU Hofkirchen/Mühlkreis endgültig aus dem Abstiegsschneider. Die Gahleitner-Elf gastierte am 25. Spieltag beim USV Peugeot Reindl St. Oswald/Freistadt, der mit einem Sieg noch in die Top-Drei vorstoßen wollte. Dies sollte der Müller-Elf in einer torreichen und engen Partie auch gelingen.

Führung der Heimischen nur wenige Sekunde später wieder dahin

Trotz heftiger Regenfälle bis in die Mittagsstunden ist es den St. Oswalder Funktionären gelungen, den Platz gut spielbar zu machen und bis auf eine paar kleine Pfützen die größten Wassermassen zu entfernen. Die erste gute Chance in dieser Partie fanden aber die Gäste vor. Einen Freistoß von Christoph Froschauer konnte Heim-Keeper Stefan Pilgerstorfer mit einer guten Parade aus der linken Ecke holen und in den Corner abwehren. Danach nahm aber die von Gerhard Müller betreute Heimelf das Kommando und kam vor allem über Kapitän Stefan Oberreiter, der auf der rechten Seite für gehörig Dampf sorgte, zu guten Gelegenheiten.

Nach einer Viertelstunde musste Top-Angreifer Peter Hartl, der schon 18 Saisontore auf seinem Konto hat, aufgrund einer Zerrung ausgewechselt und durch Patrick Pointner ersetzt werden. Dem munteren Offensivspiel der in ganz weiß spielenden Heimelf tat dies keinen Abbruch. Nach 34 Minuten war es dann soweit. Nach einem Stanglpass von der rechten Seite war „Joker“ Pointner zur Stelle und traf zur 1:0-Führung. Im Gegenzug sorgten die Hofkirchener aber für den Ausgleich. Ein von Froschauer getretener Freistoß aus halblinker Position wird von einem Abwehrspieler unhaltbar in die Maschen zum postwendenden Ausgleich gelenkt. Obwohl die Gahleitner-Elf in der Schlussphase die Oberhand übernimmt, geht es mit einem Remis in die Kabinen.

St. Oswald nach erkämpftem Sieg am Podest

Vor rund 150 Besuchern ist es der USV der stärker aus der Kabine kommt und zunächst mit dem Pech hadert. Ein Kopfball von Legionär Josef Prihoda geht nach 50 Minuten nur knapp neben das gegnerische Tor, ehe es der Tscheche nur Momente später mit dem Fuß versucht, das Leder an die Latte knallt und letztendlich Daniel Gutenbrunner den zurückprallenden Ball mit einem Hammer in die Kreuzecke zum 2:1 im Hofkirchner Kasten versenken kann. Die Heimelf lehnt sich dann aber ein wenig zurück und wird nach 67 Minuten dafür bestraft. Christoph Reiter kann einen individuellen Fehler eiskalt ausnutzen und den Ball aus kurzer Distanz zum 2:2 ins gegnerische Tor schieben. Die Müller-Elf steckt aber nicht auf und wird knapp fünf Minuten später belohnt.

Kapitän Oberreiter wird mit einem gut getimten Pass auf der rechten Seite ideal in Szene gesetzt und der starker Oswalder Mittelfeldmann düpiert Hofkirchen-Keeper Markus Hinterleitner mit einem scharfen Flachschuss in die kurze Ecke, der zum 3:2 einschlägt. Die heftigen Reklamationen von Seiten der Betreuerbank der Gäste waren unberechtigt, Oberreiter war im richtigen Moment gestartet, Schiedsrichterassistent Grasböck lag richtig. In der Schlussphase kam in die ansonsten sehr ruhige Partie etwas Hektik, die jedoch von Schiedsrichter Imsirovic wieder eingedämmt werden konnte. Letztendlich blieb es beim knappen Heimsieg des USV St. Oswald, der sich eine Runde vor Saisonende sogar mit einem Podestplatz anfreunden darf. Mit einem Auswärtssieg am Samstag bei der Union Aigen-Schlägl könnte man den dritten Platz endgültig absichern, während sich die Gahleitner-Elf mit einem Heimsieg gegen Mauthausen von den Fans in die Sommerpause verabschieden möchte.

Redaktion

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