0:0! Müder Herbstkick in Hofkirchen/M.

Beide Mannschaften hatten in ihrer jeweiligen Situation dringend Punkte nötig. Die TSU Hofkirchen im Mühlkreis hätte mit einem Sieg den Anschluss an Tabellenführer Lembach noch halten können, die Union Kefermart auf der anderen Seite benötigte dringend Punkte im Abstiegskampf, nachdem bereits am Donnerstag Donau Linz 1b mit einem Sieg über St. Georgen/G. an Kefermarkt vorbei zog. Beiden Teams war der Druck anzumerken, sodass an diesem Nachmittag spielererische Höhepunkte ausblieben und sich ein schwaches Spiel in der Bezirksliga Nord - powerd by Intersport Pötscher - entwickelte und letztlich folgerichtig mit 0:0 endete.

Kampf und Krampf prägen die Partie

Rund 250 Zuseher in Hofkirchen/M. hatten sich wohl etwas mehr erwartet, als dass was sie zu sehen bekamen. Von Beginn an beherrschten Kampf und Krampf das Geschehen, gab es kaum Torchancen auf beiden Seiten. Ein Mitgrund dafür könnte sein, dass beide Mannschaften gleich vier Stammspieler vorgeben mussten. Vor allem Hofkirchen/M. enttäuschte nach zuletzt guten Leistungen, kam die Gahleitner-Elf überhaupt nicht in das gewohnte Offensiv-Spiel, während die Gäste nur darauf aus war das Spiel zu zerstören, was auch großteils gelang. Torchance gab es in Halbzeit eins eigentlich nur eine, als Jürgen Landl nach etwa 30 Minuten alleine vor dem Tor auftauchte, aber an Hofkirchen-Goalie Florian Gahleitner scheiterte.

Hofkirchen etwas besser, aber nicht zwingend genug

Am Spiel änderte sich in Halbzeit zwei sehr wenig. Spielerisch mochten beide Mannschaften weiterhin nicht überzeugen, wenngleich die Gastgeber nun etwas mehr aufs Tempo drückten. Torchancen fanden die Gastgeber allerdings lediglich nach Standardsituationen vor, doch auch hier war es eher der Zufall, der die eine oder andere gute Chance ermöglichte. Wirklich zwingend wurden die Hofkirchener aber auch dabei nicht. Herausgespielte Aktionen gab es auf beiden Seiten nicht wirklich, war immer irgendwo ein Bein dazwischen oder aber es waren die Abspiele zu schlampig. So endete die Partie mit einem Leistungsgerechten 0:0, dass vor allem den Gastgebern etwas zu denken gibt, denn so ging der Anschluss an Lembach nun endgültig verloren, beträgt der Vorsprung des Tabellenführers bereits Elf Punkte. Kefermarkt kann mit einem Unentschieden beim Tabellenzweiten ganz gut Leben und man wird dieses Remis sicher als gewonnen Punkt werten.

Martin Pirkelbauer, Sektionsleiter TSU Hofkirchen im Mühlkreis:

"Es war ein sehr schlechtes Spiel mit keinen großen Möglichkeiten auf beiden Seiten und somit auch ein gerechtes Unentschieden. Wir haben nicht so agiert wie in den vergangenen Spielen, es herrschte eigentlich nur Kampf und Krampf vor. Für uns waren es auf jeden Fall zwei verlorene Punkte, wollten wir natürlich gewinnen um den Anschluss an Lembach halten zu können."

Christoph Reisinger, Sektionsleiter Union Kefermarkt:

"Es war das ganze Spiel ausgeglichen mit kaum Torchancen, daher auch ein gerechtes Unentschieden. Wir können mit dem Punkt ganz gut leben, mussten wir gleich vier Stammspieler vorgeben. Vor allem die Ausfälle von Pouzar und Grabner taten weh, doch wir haben Moral gezeigt, vor allem nach der Niederlage gegen Gramastetten, wo wir uns viel mehr vorgenommen hatten."

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