Union Pregarten gewinnt abgebrochenes Spiel am grünen Tisch

Nach Rudelbildung, Faustschlägen, tätlichen Angriffen aus dem Publikum und einem Kopfstoß wurde in der Bezirksliga Nord am vergangenen Samstag die Begegnung zwischen der DSG Union Putzleinsdorf und der Union Kornspitz Pregarten abgebrochen. Der Oberösterreichische Fußballverband hat nun ein Urteil gefällt und das Spiel aufgrund eines vermeintlichen Ordnerversagens mit 0:3 strafbeglaubigt.

Pregarten gewinnt das Spiel mit 3:0 und verliert gleichzeitig Marek Kucera

Der OÖFV hat die Entscheidung getroffen, das Spiel mit 3:0 für Pregarten zu werten. Laut Anton Berger, Sektionsleiter der Union Putzleinsdorf, wurde alles von den Ordnern getan, um die Situation zu beruhigen. Trotz dessen Aussage wurde das Spiel aufgrund von "Versagen des Ordnerdienstes"  für die Pregartner gewertet. Tormann Marek Kucera kam relativ glimpflich davon, er muss seiner Mannschaft 5 Spiele von der Tribüne zusehen. Andreas Falkinger wurde vom Fußballverband freigesprochen, er ist damit beim Spiel am Wochenende in Wartberg mit an Bord. Über die Sperre von David Ruzicka wird noch verhandelt, diese Entscheidung wurde vertagt.

"Es war schlimm, was in Putzleinsdorf geschehen ist, zudem haben die Medien über die Ereignisse einseitig berichtet. Auch wenn ein bitterer Nachgeschmack bleibt, möchte ich mich zum Spiel bzw. Abbruch nicht mehr äußern und nehme das Urteil zur Kenntnis, wenngleich ich vorgeschlagen habe, das Spiel auf sportlichem Weg zu entscheiden und die restliche Spielzeit nachzuholen", erklärt Gerhard Steiner, Sportchef der Union Pregarten.

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